„Eco“: In Putins Würgegriff – warum wir noch immer nicht von russischem Gas loskommen

Am 23. Juni um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

In Putins Würgegriff: Warum wir noch immer nicht von russischem Gas loskommen

Vier Monate sind seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vergangen – und noch immer stammen 80 Prozent des österreichischen Gasbedarfs aus Russland, während Deutschland etwa seine Abhängigkeit bereits deutlich reduzieren konnte. Seit wenigen Tagen kommt jetzt plötzlich nur mehr die Hälfte der vereinbarten Liefermenge in Österreich an – Grund dafür soll ein technisches Gebrechen sein. Fachleute vermuten jedoch politisches Kalkül der russischen Regierung hinter den gedrosselten Gaslieferungen. Nun wird Kritik am Vorgehen der österreichischen Regierung laut: Zu lange wäre nur beschwichtigt worden, dabei sei seit Monaten klar, dass man sich nicht mehr auf regelmäßige Gaslieferungen aus Russland verlassen könne. Warum ist bis jetzt noch nichts passiert? Und wie soll es weitergehen, wenn Putin den Gashahn endgültig zudreht? Bericht: Werner Jambor, Lisa Lind

Tricks am Biermarkt: Wie Österreichs größter Bierkonzern seine Macht ausbaut

Österreichs Bierkonsum sinkt und hat 2020 mit 97 Litern pro Kopf einen Tiefstwert erreicht. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Brauereien zu, diese kämpfen gegen einen mächtigen Gegner. Denn mehr als die Hälfte des getrunkenen Bieres stammt aus ganz wenigen Brauereien wie Gösser und Zipfer, und diese sind Teil eines Konzerns:
der Brau Union, die wiederum dem Bierriesen Heineken gehört. Die Brau Union steht zunehmend in der Kritik. Sie kontrolliere Handel und Gastronomie und zerstöre damit Vielfalt, Preise und Bierkultur, ärgert sich die Konkurrenz. Der Bierkonzern weist die Kritik von sich. Was steckt wirklich dahinter? Bericht: Emanuel Liedl, Michael Mayrhofer

Seenot im Osten: Das Austrocknen des Neusiedler Sees bedroht einen Wirtschaftsraum

Der Neusiedler See ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Burgenland, seine Anziehungskraft schafft Tausende Jobs in der Hotellerie, Gastronomie und im Freizeitsport. Doch dem „Meer der Wiener“ geht das Wasser aus. Bereits jetzt hat der Wasserpegel einen historischen Tiefstand erreicht und dieser könnte in einem heißen Sommer noch weiter zurückgehen. Nun bangen unzählige Betriebe um ihre Existenz und fordern entschlossene Maßnahmen gegen das Austrocknen, etwa die Zuleitung von Wasser aus der Donau. Solche Pläne stoßen auf heftige Kritik bei Umweltschützern: Man solle den See sich selbst überlassen. Bericht: Hans Wu

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