
Grüne Wien/Malle, Stadler: Statt Forderungen an den Bund zu richten muss Wiederkehr in Wien Probleme lösen
„Stadtrat Wiederkehr fällt einmal mehr durch völlige Verantwortungsabgabe auf, indem er viel von anderen fordert, aber selbst kaum etwas weiterbringt“, kommentieren die Bildungssprecher:innen der Grünen Wien, Julia Malle und Felix Stadler die Forderung nach zusätzlichen Mitteln für den Integrationsbereich. „Natürlich sind mehr Mittel für den Integrationsbereich immer zu begrüßen. Daher bekommt Wien auch jetzt schon für alle zusätzlichen ukrainischen Schüler:innen mehr Lehrer:innen und Sprachförderung finanziert“, so Malle und Stadler.
In Wien fehlen jedoch derzeit hunderte Lehrerinnen und Lehrer, viele Stellen können nicht besetzt werden. Schulen müssen provisorische Stundenpläne schreiben und enormen Aufwand betreiben, damit überhaupt jede Klasse eine Lehrerin und einen Lehrer hat. „Stadtrat Wiederkehr muss sich endlich mal darum kümmern, dass der Lehrer:innenmangel in Wien beendet wird. Der Ruf nach zusätzlichen Stellen und Mitteln ist nachvollziehbar, wird aber nicht viel bringen, wenn Wiederkehr nicht in der Lage ist, diese mit Lehrer:innen zu besetzen“, so Malle und Stadler. Einerseits gibt es einfach noch mehr unbesetzte Stellen, andererseits schafft man es nicht einmal, interessierte Lehrer:innen mit Zusagen für Schulen diesen zuzuweisen. So sind am ersten Schultag zahlreiche Lehrer:innen in Schulen gestanden und mussten wieder nach Hause geschickt werden, weil es in Wien nicht gelungen ist, sie endgültig zuzuweisen. Die Herausforderungen, mit denen Schulen derzeit konfrontiert sind, sind groß. „Ein Bildungsstadtrat sollte mit Lösungen auffallen, nicht mit Forderungen“, so Malle und Stadler abschließend.
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