„Heilende Gärten“: Neue „kreuz und quer“-Dokumentation zum „Bewusst gesund“-Schwerpunkt „Risiko Übergewicht“

Am 27. September um 22.35 Uhr in ORF 2; danach: „FAIRantwortung – Wie nachhaltiges Leben wirklich aussieht“

Wien (OTS) – Klostergärten sind inspirierende Orte der Ruhe und inneren Einkehr – und es sind Orte, an denen sich das alte botanische Wissen vieler Ordensgemeinschaften eindrucksvoll entfaltet. Denn Klostergärten waren früher, was heute die Apotheke ist. Die Mönche und Nonnen, des Lesens und Schreibens kundig, waren so etwas wie „Volksmediziner/innen“ und haben ihr Wissen bis heute bewahrt. Im Rahmen der ORF-„Bewusst gesund“-Schwerpunktwoche „Risiko Übergewicht“ (Details unter presse.ORF.at) zeigt die neue „kreuz und quer“-Dokumentation „Heilende Gärten“ von Andrea Eder am Dienstag, dem 27. September 2022, um 22.35 Uhr in ORF 2: Ein umsichtiger, fachlich fundierter und wohlüberlegter Umgang mit dem Einsatz von Naturheilstoffen ist unumgänglich, um zu heilen und heil zu werden.

Der Mensch ist dabei, die Schöpfung und somit seine Lebensgrundlage nachhaltig zu zerstören. Das ist heute stärker ins Bewusstsein getreten als noch vor einigen Jahren. Christian Kuglers Film stellt um 23.10 Uhr Menschen vor, die versuchen, solidarisch, nachhaltig und ethisch verantwortungsvoll zu leben. Fachleute schildern aus soziologischer Sicht diesen Lebensstil mit „FAIRantwortung“.

„Heilende Gärten“ – Ein Film von Andrea Eder

„Die Gärten sind dazu da, dass Menschen heil werden, dass die Schöpfung heil wird, dass einfach etwas Gutes geschieht in dieser Welt“, ist Pater Johannes Pausch überzeugt. Im salzburgischen Europakloster Gut Aich werden unter seinen kräuterkundigen Augen in der Klosterkellereimanufaktur heilsame Essenzen, Cremen und allerlei weitere Rezepturen angefertigt. Das hier so tradierte Heilkräuterwissen spiegelt sich nicht nur in der Fertigung der Produkte, sondern auch im Anbau wider. Jede Pflanze wird sorgfältig kultiviert und geerntet. Doch nicht nur in Form von wohltuenden Rezepturen können Pflanzen Wohlbefinden bringen. Haubenköchin Sissy Sonnleitner verarbeitet mit ihrer Schwester, Kräuterexpertin Inge Daberer, regelmäßig allerlei aus der Natur in Gerichten, die Leib und Seele erfreuen sollen. „Das Kochen mit Kräutern braucht Wissen, braucht Hingabe und braucht bissl eine Ahnung und Achtsamkeit natürlich“, ist sie überzeugt. Wegen ihrer vielfältigen Wirkung kommen Naturheilstoffe auch bei Sakramenten und in der Messe zum Einsatz. „Wir haben Wirkstoffe oder aus der Natur gewonnene Materialien, die wir einsetzen. Zum Beispiel den Weihrauch, der ja schon in der gesamten Menschheitsgeschichte aus dem Orient kommend eine hohe Bedeutung hat“, erzählt Prior Michael Hüttl vom Waldviertler Stift Altenburg. Auch dort gibt es einen Apothekergarten, in dem Heilkräuter angebaut werden.

Auch Schulmediziner wie Dr. Peter Haubenberger aus Wien sind von der Heilkraft der Pflanzen überzeugt. Doch nicht immer kann mit der sogenannten Phytotherapie, der Wissenschaft von der Heilbehandlung mit pflanzlichen Substanzen, geholfen werden. Es gibt Grenzen, wie auch die Wissenschafterin Dr. Liselotte Krenn betont. Der Trend, sich potenter Stoffe aus der Natur zu bedienen – in der Annahme, sie hätten geringere Nebenwirkungen –, birgt Gefahren.

„FAIRantwortung – Wie nachhaltiges Leben wirklich aussieht“ – Ein Film von Christian Kugler

Nachhaltigkeit und faires Wirtschaften – gegen Klimawandel und Umweltzerstörung: Was kann der/die Einzelne tun, was muss er/sie verantworten und welchen Sinn hat eine individuelle Veränderung zum Positiven? Die Dokumentation zeigt Menschen, die an die Effizienz solidarischer Lebensweise und ethischen Handelns glauben, und Expertinnen und Experten, die sich aus soziologischer Sicht mit dem Phänomen „FAIRantwortung“ beschäftigen.

http://presse.ORF.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender