SPÖ-Wimmer: Familien sind der Regierung egal!

SPÖ-Familiensprecherin kritisiert Untätigkeit von ÖVP und Grünen

Als „Farce“ bezeichnet SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer die heutige Sitzung des Familienausschusses, bei dem die Tagesordnung aus einem Jugendvolksbegehren und 16 Oppositionsanträge bestand: „Alle unsere Anträge wurden entweder abgelehnt oder vertagt, obwohl sie dazu dienen, die Situation der Familien in Österreich zu verbessern. Von Seiten der Regierungsfraktionen gibt es hingegen keine Initiativen und die zuständige Bundesministerin Raab hat sich im Ausschuss nicht einmal zu Wort gemeldet. Das zeigt: die Familien sind der Regierung egal!“ ärgert sich Wimmer. ****

Dabei gebe es, erläutert Wimmer, genug Baustellen. So sei für Jungeltern die Auswahl des richtigen Modells des Kinderbetreuungsgelds ohne Beratung quasi unmöglich. Auch beim Thema Väterbeteiligung gebe es großen Aufholbedarf. „Laut Wiedereinstiegsmonitor sinkt die Väterbeteiligung sogar. Was tut die Ministerin dafür, dass mehr Väter in Karenz gehen? Wo sind ihre Initiativen?“, fragt die SPÖ-Familiensprecherin. Die Vielzahl der Oppositionsanträge würde zeigen, wie hoch der Reformbedarf sei, aber das Verhalten im heutigen Ausschuss lasse aus ihrer Sicht nur einen Schluss zu: Familien haben für die Regierungsparteien keine Priorität, so Wimmer abschließend. (Schluss) sr/ls

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender