Großbauer begrüßt umfangreiches Maßnahmenpaket zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Missbrauch: Das Wegschauen muss ein Ende haben!

ÖVP-Kultursprecherin: Wir sind auf der Seite der Opfer!

Der Missbrauch von Kindern ist ein abscheuliches, unvorstellbares Verbrechen, das mit einem ganzen Maßnahmenpaket inklusive hoher Strafen bekämpft werden muss. Der „Fall Teichtmeister“, der uns alle erschüttert und bewegt, hat uns gezeigt, dass nicht nur in der Bewusstseinsbildung, sondern vor allem auch in der juristischen Verfolgung und beim Strafausmaß noch etwas zu tun ist. Daher ist es begrüßenswert, dass die Bundesregierung heute im Ministerrat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Schutz von Kindern und Jugendlichen präsentiert hat“, sagt ÖVP-Kultursprecherin Abg. Maria Großbauer heute, Mittwoch. Dieses Maßnahmenpaket zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt mit dem Fokus auf sexuelle Gewalt widmet sich der Prävention, der Ermittlung und Aufklärung, der Strafverfolgung und dem Opferschutz sowie der Täterarbeit.

Denn um die Kinder und  Jugendlichen zu schützen, bedürfe es nicht nur höherer Strafen, sondern eines ganzen Bündels an Maßnahmen, fuhr Großbauer fort und verwies damit auf das Gesamtpaket der Bundesregierung, das nicht nur die Erhöhung des Strafausmaßes vorsehe, sondern etwa auch ein Tätigkeitsverbot und den Plan einer Kinderschutzkampagne zur Schärfung des Bewusstseins gerade von Kindern und Jugendlichen. „Und dass Familienberatungsstellen und psychosoziale Nachbetreuung unterstützt und ausgebaut werden sollen, halte ich ebenso für richtig und notwendig“, betont Großbauer. Darüber hinaus setzt die Abgeordnete auch sehr auf Kinderschutzkonzepte, die künftig für Schulen verpflichtend werden sollen.

„Strafen haben nicht nur den Sinn, abzuschrecken. Strafen sollen tatsächlich auch bestrafen – nämlich jene Täter/innen, die Kinder und Jugendliche für die Herstellung von Missbrauchsmaterial quälen und missbrauchen, und auch jene, die solche Darstellungen konsumieren. Denn diese sind ebenso dafür verantwortlich, dass Kinder und Jugendliche missbraucht und gequält werden“, betont Großbauer weiter. Folgerichtig sind nun höhere Strafen sowohl für den Besitz als auch für die Herstellung und Verbreitung solcher Bilder vorgesehen – dies gelte auch für den gesamten digitalen Bereich, der zu einer Verschärfung der Situation geführt habe. „Es wird digital in Umlauf gebracht, was analog unter Gewaltanwendung an Minderjährigen produziert wurde. Abscheulich!“

„Die Bundesregierung setzt gute, wichtige und notwendige Schritte, um das Leid von Kindern und Jugendlichen in Zukunft möglichst zu verhindern. Der Schutz der Kinder ist das Allerwichtigste. Wir alle sind uneingeschränkt auf der Seite der jungen Opfer!“

(Schluss)

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