JG/VSStÖ/AKS/SJ/RF/FSG-Jugend: „Waldhäusl für rechtsextremen Angriff auf Schüler*innen verantwortlich!“

Nach dem widerlichen Angriff von Rechtsextremen auf Schüler*innen eines Wiener Gymnasiums fordern die roten Jugendorganisationen (JG, VSStÖ, SJ, RF, FSG, AKS) sofortige Konsequenzen. „Hier wurde eine rote Linie überschritten. Die FPÖ und Waldhäusl sind für die Taten verantwortlich, die ihren Worten folgen. Waldhäusl muss sofort von allen Funktionen zurücktreten!“, sind sich die Vorsitzenden der roten Jugendorganisationen Michael Kögl (JG), Hannah Czernohorszky (VSStÖ), Paul Stich (SJ), Dilovan Shekho (RF) und Mario Pichler (FSG-Jugend) und die stellvertretende AHS-Landesschulsprecherin Zara Agtas (AKS) einig. ****

Für Kögl ist absolut klar, wer die Verantwortung für die Angriffe des rechtsextremen Mobs trägt: „Die FPÖ verbreitet Hass und Hetze, träumt von gewalttätigen Angriffen – und bekommt sie geliefert, von ihren rechten Stiefeltruppen. Die rassistische Gewaltspirale muss sofort ein Ende finden und Waldhäusl von der politischen Bühne verschwinden.“

Auch Czernohorszky ist entsetzt darüber, dass sich die zunehmende Radikalisierung der FPÖ in derartiger Gewalt in der Gesellschaft manifestiert: „Für Rechtsextreme scheinen alle Dämme gebrochen zu sein. Es braucht hier ein sofortiges Dagegenhalten der Zivilgesellschaft und der Politik. Rassistische Gewalt hat in unserer Gesellschaft nichts verloren!“.

Der Spaltung, die die Waldhäusl-FPÖ betreibt, stellt sich auch Stich entschieden entgegen: „Wer meint, unsere Gesellschaft derart spalten zu können, hat mit Widerstand zu rechnen. Die FPÖ macht sich schuldig, wenn sich Gewalt gegen Kinder und Jugendliche richtet. Sofortige Konsequenzen sind mehr als überfällig, Waldhäusl muss augenblicklich zurücktreten.“

Shekho erinnert an seine eigenen Erfahrungen: „Ich bin selbst als Jugendlicher 2013 nach Österreich gekommen und fühlte mich seit Beginn an als Teil der Gesellschaft. Aussagen wie die Waldhäusls sind widerlich und absolut inakzeptabel, denn alle Menschen sind gleich, egal, wo sie geboren worden sind. Als Rote Falken stehen wir für ein offenes und vielfältiges Miteinander.“

Für Pichler ist klar, welchem Muster die FPÖ folgt: „Egal ob gegen Menschen mit Migrationshintergrund oder die Rechte von Arbeitnehmer*innen, die FPÖ betreibt niederträchtige Hetze auf dem Rücken vulnerabler Bevölkerungsgruppen. Für uns ist klar: Diese Hetze hat in unserer Gesellschaft absolut keinen Platz!“

Agtas ist vor allem schockiert über die rohe Gewalt, die hier zum Ausdruck gekommen ist: „Dass hier nicht einmal mehr von Angriffen gegen Schüler*innen zurückgeschreckt wird, macht mich fassungslos. Wir kämpfen Seite an Seite mit den Schüler*innen gegen jede Form des Rassismus!“.

Die Jugendorganisationen stehen vereint hinter den Schüler*innen des Wiener Gymnasiums. „Niemals werden wir tatenlos zusehen, wenn sich die hässliche Fratze der rassistischen Gewalt gegen unsere Gesellschaft richtet, besonders nicht gegen Kinder und Jugendliche. Sich Schüler*innen in den Weg zu stellen und mit rechtsradikalen Transparenten gegen sie zu hetzen, ist eine besondere Form der Niedertracht. Wir stehen solidarisch an der Seite aller Schüler*innen und verteidigen sie gegen jede Form von Gewalt!“, so die roten Jugendorganisationen gemeinsam. (Schluss) lp

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