
FPÖ – Brückl: ÖVP-Bildungsminister Polaschek muss das Abwandern von Lehrern ins Ausland stoppen
„Seit Jahren fordern wir, dass die Lehrerausbildung verkürzt, vereinfacht und attraktiver gestaltet werden muss“
„Wenn uns nun schon Bayern Junglehrer abwerben kann, dann ist in unserem Bildungssystem endgültig Feuer am Dach. ÖVP-Bildungsminister Polaschek muss doch endlich in die Gänge kommen und diesem Treiben ein rasches Ende setzen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl den Umstand, dass Bayern österreichischen Pädagogen eine einmalige Prämie von 3.000 Euro samt „Umzugskostenvergütung“ bezahlt, wenn sie in dieses deutsche Bundesland übersiedeln.
„Seit Jahren fordern wir, dass die Lehrerausbildung verkürzt, vereinfacht und attraktiver gestaltet werden muss. Auch das Abstellen des Bürokratiekrams bringt eine Verkürzung der Ausbildung und somit kann garantiert werden, dass die Ausbildung zum Beruf Lehrer wieder attraktiver wird. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen ohnehin immer mehr branchenfremde Aufgaben übernehmen. Sie müssen zum Beispiel auch Gesundheits- und Integrationsexperten sein, daher muss auch eine bessere Bezahlung ein Thema sein“, erklärte Brückl.
„Polaschek muss endlich mehr Finanzmittel in die Hand nehmen, um die Ausbildung von Pflichtschullehrern zu forcieren, um das Berufsbild des Lehrers attraktiver und moderner gestalten zu können. Reine Ankündigungs-Tiraden vom ÖVP-Minister werden aber das Abwandern von Lehrern ins Ausland nicht stoppen können“, so der FPÖ-Bildungssprecher.
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