Grüne Wien/Stark: Rot-Pink braucht mehr Mut und Tempo beim Radwegeausbau

Das heute präsentierte Ausbauprogramm enthält langjährige Grüne Projekte, es ist aber nicht ambitioniert genug, um Klimaziele zu erreichen

Angesichts der heute präsentierten Pläne für den Wiener Radverkehr fordern die Grünen Wien mehr Mut und Tempo für eine zukunftsorientierte Mobilitätspolitik: „Das heute vorgelegte Bauprogramm erhält lange von den Grünen geforderte Projekte, es ist jedoch nicht ambitioniert genug, damit wir unsere Klimaziele erreichen“, sagt Kilian Stark, Sprecher für Radausbau bei den Grünen Wien. Immerhin versprachen SPÖ und NEOS jährlich 30 Kilometer bauliche Radwege, fünf Kilometer Fahrradstraßen, 38 Kilometer geöffnete Einbahnen und 11 Kilometer Radschnellverbindungen.

Positiv ist, dass endlich Radwegprojekte kommen, die schon lange von den Grünen gefordert wurden und bisher am Widerstand der SPÖ gescheitert waren. Dazu zählen etwa die Verbindungen auf der Erzherzog-Karl-Straße oder der Ausbau auf der Argentinierstraße. „Schade ist, dass bei manchen Projekten nur die zweit- oder drittbeste Lösung realisiert wird, wie zum Beispiel auf der Lasallestraße, wo der Radweg nur auf einer Seite kommt und der Gehweg verkleinert wird. Auch auf der Krottenbachstraße hat der Mut nicht gereicht, die Lücke zu schließen und einen sicheren Radweg für die Wiener:innen zu bauen“, so Stark.

„Um mehr Menschen aufs Rad zu bringen, brauchen wir dringend sichere Radwege, die von Kindern bis hin zu Senior:innen angstfrei benutzt werden können. Dafür muss Fläche vom Autoverkehr hin zu umweltfreundlicher Mobilität und Grün umverteilt werden. Das heute präsentierte Ausbauprogramm bringt zwar Verbesserungen, doch es fehlt der Stadtregierung immer noch Mut und Tempo beim Radwegeausbau“, so Stark abschließend. 

Kommunikation Grüne Wien
(+43-1) 4000 – 81814
presse.wien@gruene.at
http://wien.gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender