Rotes Kreuz zum Weltgesundheitstag: Alle Menschen haben das Recht auf Gesundheitsversorgung und ausreichend Nahrung!

Lage am Horn von Afrika fordert Menschenleben. Allein in Äthiopien aktuell 12 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, hungernde Kinder leiden ihr Leben lang.

Weltweit leiden über 800 Millionen Menschen an Hunger, betroffen sind vor allem Kinder. Schwäche, Unterentwicklung, Mangelerscheinungen und im schlimmsten Fall der Tod sind die dramatischen Folgen von Unterernährung. In der Liste der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen liegt „Kein Hunger“ direkt nach „Keine Armut“ auf Platz zwei und lautet: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. An dritter Stelle folgt das Ziel „Gesundheit und Wohlergehen“, um ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten. Zum Weltgesundheitstag macht das Rote Kreuz erneut auf die sich immer weiter verschärfende Nahrungsmittelsituation am Horn von Afrika und ihre Folgen für die Gesundheit der Menschen aufmerksam.
„Mittlerweile befindet sich die Region in der sechsten Regensaison in Folge, in der es nicht regnet. Felder können nicht bewirtschaftet, Nutztiere nicht ernährt werden. Dadurch verlieren die Menschen Einkommensquellen und können sich und ihre Familie nicht mehr ernähren. Südlich der Sahara sind bereits über 146 Millionen Menschen von Hunger betroffen, am Horn von Afrika sind es über 50 Millionen Menschen. Sie sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen“, so Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.

Österreichisches Rotes Kreuz
Mag. Antonia Filka
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