
„Heimat Fremde Heimat“ über Dragqueens zwischen Glamour und Anfeindung
Am 30. April um 13.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Stefan Ribitsch präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 30. April 2023, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Dragqueens zwischen Glamour und Anfeindung
Spätestens seit der erfolgreichen US-amerikanischen Dragqueen-Reality-Show „RuPaul’s Drag Race“ ist die Drag-Kunst in der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Mit glamourösen und pompösen Auftritten stellen Dragqueens seit Jahrzehnten auf unterhaltsame Art und Weise Geschlechternormen infrage. Doch die Kommerzialisierung bedeutet nicht nur Toleranz. Während im US-Bundesstaat Tennessee Dragshows im öffentlichen Raum neuerdings per Gesetz verboten sind, protestierten in Wien rechte Gruppen gegen Kinderbuchlesungen von Dragqueens. Adriana Jurić sprach mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Wiener Dragszene über die Bedeutung der queeren Kunstform, Queerfeindlichkeit und darüber, welche Rolle Dragqueens in der LGBTQIA+-Community spielen.
Familiengeschichte zwischen Österreich und Afghanistan
Masomah war sechs Jahre alt, als sie ihr Bein verlor. Bei einer Feier im Haus ihrer Familie in Afghanistan schlug eine Rakete ein. Eine Hilfsorganisation rettete damals dem kleinen Mädchen das Leben und brachte es nach Europa. Masomah wurde von der Familie Regl in Oberösterreich adoptiert, heute arbeitet sie als Integrationsbeauftragte im Grazer Rathaus und sorgt sich um ihre Angehörigen in Kabul. Wie sich das Leben der Menschen unter der Herrschaft der radikalislamischen Taliban verändert hat, berichtet Rosa Lyon, die Verwandte von Masomah Regl vor Ort getroffen hat.
Abschied: „Weitblicke“ mit Harry Belafonte
Weltstar Harry Belafonte: Ein unermüdlicher Kämpfer für Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit ist im Alter von 96 Jahren in seiner Heimatstadt New York gestorben. Sein Leben war geprägt von den Erfahrungen als „Person of Color“ in den USA der 1930er Jahre und vom Rassenwahn des Ku-Klux-Klans und der Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte in Amerika nicht jene Trennung in der Gesellschaft wieder Fuß fassen, die gerade in Europa bekämpft worden war. Das war sein Anliegen. In Wien war Harry Belafonte das letzte Mal 2011 als Stargast bei der Viennale mit einem Dokumentarfilm über sein Leben. „Heimat Fremde Heimat“ erinnert an einen bedeutenden Menschen, Künstler und Menschenrechtsaktivisten.
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