VP-Wien ad Rechnungsabschluss: Trinkwasser und Grünräume sicherstellen!

Spezialdebatte zu Klima, Umwelt, Demokratie und Personal

Wien (OTS) – Der Umweltsprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Josef Mantl, hob im heutigen Gemeinderat die Wiener Wasserqualität und die damit verbundene Infrastruktur hervor: „Gegenwärtig werden in Wien 390.000 Kubikmeter Wasser am Tag verbraucht. Dieser Wert wird sich Prognosen zufolge entsprechend des Bevölkerungszuwachses bis 2050 auf etwa 450.000 Kubikmeter pro Tag erhöhen. Im Sinne eines ressourcenschonenden Umgangs mit kostbarem Trinkwasser bedarf es einer weitsichtigen Strategie, um sich den demographischen Veränderungen rechtzeitig anpassen zu können.“ Mantl plädierte daher für ein nachhaltiges Regenwassermanagement. Regenwasser könne beispielsweise für die Bewässerung von Grünflächen oder für die Spülungssysteme von Sanitäreinrichtungen zu einer denkbaren Alternative zu frischem Hochquellwasser werden.

Gemeinderätin Elisabeth Olischar widmete sich in der Spezialdebatte der Bodennutzung, dem Bodenverbrauch und der Begrünung: „Boden ist kein vermehrbares Gut, daher müssen Entscheidungen den Bodenverbrauch betreffend dementsprechend geprüft werden“, so die Planungssprecherin und weiter: „Im 18. Bezirk haben wir Flächen gesucht, die man entsiegeln und begrünen könnte. Das waren zum Beispiel großflächige Sperrflächen oder Gehsteigvorziehungen, die nicht als Gehsteig genutzt werden müssten. Es gab viele Flächen, die man entsiegeln und mit kleinen Grünflächen oder Sträuchern begrünen könnte. Diese Idee wäre es wert, wienweit ausgerollt zu werden, vor allem in den inneren Bezirken.“

Die Renaturierung des Wienflusses stand im Fokus von Gemeinderat Hannes Taborsky. „In Wien besitzen nur 8,9 Prozent ein Haus, daher ist es wichtig, der Bevölkerung Natur in Parks und Gärten zur Verfügung zu stellen. Die Wiener Volkspartei hat zwanzig Jahre lang Anträge zur Begrünung des Wienflusses gestellt. Diese wurden von der MA 31 immer mit einem drohenden Wienfluss-Tsunami, der uns alle fortspülen wird, ablehnt. Dann wurde eine Teststrecke von Hütteldorf bis Hadersdorf errichtet, die funktioniert, aber seitdem herrscht wieder Stillstand.“ Daher brachte Taborsky einen Erinnerungsantrag ein, den Wienflusspark bis zur Kennedybrücke auszuweiten. Als weiteren Punkt hob Taborsky die Notwendigkeit der Verlängerung der U-Bahnlinie U4 samt Park and Ride-Anlage nach Auhof zur Entlastung des täglichen Verkehrschaos der Westeinfahrt hervor. „Hier wird der Westen Wiens von der Stadtregierung eindeutig links liegen gelassen.“

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