Stocker: „Kickl legt ‚Unser Geld für unsere Leut‘ neu aus“

Laut Recherche des ‚Standard‘ beschäftigen blaue Abgeordnete im EU-Parlament Verwandte von ihren Parteifreunden – ein verheerendes Sittenbild

„Herbert Kickls Wahlspruch ‚Unser Geld für unsere Leut‘ wird von der FPÖ neu ausgelegt. Einem Bericht des ‚Standard‘ zufolge beschäftigte der blaue Abgeordnete Georg Mayer nahe Verwandte des steirischen FPÖ-Obmanns Mario Kunasek und des FPÖ-Delegationsleiters Harald Vilimsky in seinem Büro in Brüssel. Vilimsky hingegen hat Mitarbeiter angestellt, die Verwandte des ehemaligen FPÖ-Vizebürgermeisters Mario Eustacchio und des Wiener FPÖ-Klubobmanns Maximilian Krauss sind. All das passiert unter der Obmannschaft von Kickl. Der FPÖ-Chef hat diesem verheerenden Bild offenbar nichts entgegenzusetzen“, zeigt sich der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, verwundert über die Vetternwirtschaft innerhalb der FPÖ-Delegation im EU-Parlament und die Untätigkeit des blauen Obmanns.
„Der Verhaltenskodex des EU-Parlaments kommt nicht von ungefähr: Demnach ist die Beschäftigung der eigenen Verwandtschaft untersagt. Die Kickl-FPÖ umgeht diese Regelung offenbar auf unverschämte Art und Weise. Während die FPÖ die EU stets heftig attackiert, nutzt sie die EU-Institutionen als Versorgungsposten für Familienangehörige ihrer Parteifreunde aus. Hier ist Parteiobmann Herbert Kickl gefordert, rasch für lückenlose Transparenz zu sorgen“, so Stocker abschließend.

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