Taschner: Es ist wichtig, bereits vorbeugend an Schulen gegen Antisemitismus, Extremismus und Fanatismus vorzugehen

ÖVP-Bildungssprecher begrüßt Drei-Parteien-Antrag zur Prävention vor Extremismen

Die besorgniserregenden Entwicklungen im Nahen Osten und in anderen Teilen der Welt machen es leider weiterhin notwendig, in Schulen Maßnahmen zu setzen, um zielgerichtet gegen Antisemitismus und Extremismus von linker, rechter oder islamistischer Seite präventiv vorzugehen. Deswegen haben ÖVP, Grüne und NEOS heute einen Drei-Parteien-Antrag zur Prävention vor Extremismen in den Unterrichtsausschuss eingebracht, der mehrheitlich beschlossen wurde, erläuterte ÖVP-Bildungssprecher Abg. Rudolf Taschner.  

Insbesondere sollen Lehrkräfte mit zusätzlichen Unterrichtsmaterialien sowie Handlungsanleitungen zu aktuellen Themen, der Abhaltung von thematisch passenden Schulveranstaltungen oder der Thematisierung von Extremismusprävention und Konfliktlösung in der Lehramtsausbildung unterstützt werden. Weiters sollen die Angebote des Parlaments zur Demokratiebildung des Parlaments an den Schulen aktiv beworben werden. Schließlich soll dafür gesorgt werden, dass die Bildungsdirektionen ausreichend gerüstet sind, sodass anfragende Schulleitungen in akuten Bedarfsfällen unterstützend, stärkend und begleitend zur Seite gestanden werden kann, etwa mit konkreten Handlungsanleitungen oder rechtlicher Beratung.  

Das Bildungsministerium hat bereits einige Maßnahmen in diesem Bereich ergriffen, hob Taschner hervor, beispielsweise das Programm „Extremismusprävention macht Schule“, dessen Umsetzung durch die Österreichische Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) erfolgt. Bis Ende 2023 werden etwa 3.500 kostenlose Workshops zur Extremismusprävention mit rund 85.000 Schülerinnen und Schülern durchgeführt.  

Auch Gedenkstättenbesuche von Schülerinnen und Schülern wie der KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Gusen sowie der ehemaligen Außenlager Ebensee und Melk werden unterstützt.  

“Es ist wichtig, schon früh das Geschichts- und Demokratiebewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu fördern und diese für ein Engagement für unsere Gesellschaft zu motivieren“, so Taschner. Der Bildungssprecher erachtet es als notwendig, bereits präventiv an den Schulen konsequent gegen Extremismus, Antisemitismus und Fanatismus in Österreich vorzugehen. (Schluss) 

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