Nikolai/Rompolt/Akcay (SPÖ): In der Leopoldstadt geht was weiter!

Grün- und Freiräume, Mobilität, Sportstätten und Wohnbau – in den letzten drei Jahren konnten für die Leopoldstadt einige wichtige Hebel in Bewegung gesetzt werden!

„Im Dezember 2020 fand die konstituierende Sitzung der Bezirksvertretung Leopoldstadt statt. Seitdem ist im Bezirk kein Stein auf dem anderen geblieben.“, freut sich Bezirksvorsteher Nikolai drei Jahre nach seinem Amtsantritt über die vielen Verbesserungen, die in der Leopoldstadt bereits umgesetzt wurden. 

Im 2. Bezirk werde großer Wert auf Inklusion und Barrierefreiheit gelegt, betont Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete Astrid Rompolt: „So sind Neubauten wie die Sport- und Fun-Halle sowie die eben entstehende Sport-Arena barrierefrei ausgeführt. Auch das neue Pratermuseum, das im März 2024 eröffnet, bietet Barrierefreiheit auf unterschiedlichen Ebenen an. Einerseits im physischen Sinne, um mobilitätseingeschränkten Personen die Ausstellung zu präsentieren, andererseits mit Informationen in einfacher Sprache. Das beginnt schon auf der Website des Pratermuseums – um schon die Planung des Besuches niederschwellig zu gestalten und setzt sich in der Präsentation der Inhalte fort.“  

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in der Leopoldstadt. Es braucht hierbei einen klaren Zugang mit konkretem Blick auf die Herausforderungen und Bedürfnisse. Daher bekennen wir uns zu einem lösungsorientieren Weg und einer vernünftigen Integrationspolitik, die weder die Augen vor Problemen verschließt, noch hoch emotionalisierte Debatten befeuert. Wir schaffen im Bezirk schöne Aufenthaltsoasen für ein friedliches Miteinander, das auch den Ansprüchen eines klimafitten Grätzls entspricht“, erklärt Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete Safak Akcay. In der Leopoldstadt gebe es keinen Platz für Hass und Hetze, denn es sei ein Ort des solidarischen Miteinanders.  

ÖFFENTLICHER RAUM

Innerhalb der letzten drei Jahre wurden einige Örtlichkeiten in der Leopoldstadt komplett umgestaltet. Der Praterstern wurde 2022 in einen klimafitten Wohlfühlort verwandelt: Eine Verdopplung der Grünflächen, 101 neue Bäume, das größte Wasserspiel Wiens sowie mehr Sitzgelegenheiten haben die Aufenthaltsqualität deutlich angehoben. Gleichzeitig sorgt die 2021 neu eröffnete Polizeistation im Bahnhofsgebäude für mehr Sicherheit. Gleich neben dem Praterstern befindet sich gerade das nächste Mammutprojekt in Umsetzung: Noch bis Ende 2024 wird die Praterstraße gemeinsam mit dem Nestroyplatz, dem Rosl-Berndt-Platz und der Aspernbrückengasse modernisiert. Auch hier werden mehr Bäume und Grünflächen sowie Wasserspiele für ein angenehmeres Klima sorgen. Der extrabreite Zweirichtungsradweg wird dann gemeinsam mit dem bereits eröffneten Teilstück auf der Lassallestraße eine sichere und komfortable Radverbindung von der Reichsbrücke bis in die City bieten.

Auch abseits von den Leuchtturmprojekten Praterstern und Praterstraße ist im Bezirk viel passiert: So wurden beispielsweise die Josefinengasse und die Rotenkreuzgasse saniert und begrünt. Der Vilma-Neuwirth-Park in der Rueppgasse wurde nach den Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen komplett umgestaltet. Die Franzensbrücke wurde generalsaniert. Auch der Anitta-Müller-Cohen-Platz vor der Wirtschaftskammer Wien wurde im Zuge der Umgestaltung des Pratersterns mit Grünflächen und Sitzgelegenheiten aufgewertet. Im Sommer und Herbst 2022 wurden zwei neue Teile der „Freien Mitte“ – die 93.000m2 große brachliegende Fläche am ehemaligen Nordbahnhofgelände, die noch bis 2025 zu einer Park- und Grünfläche mit vielen Spiel- und Sportmöglichkeiten umgestaltet wird – eröffnet. Auch das Projekt Czerninplatz wurde in den vergangenen Jahren gestartet: In einem intensiven Beteiligungsprozess konnten die Nutzer*innen ihre Wünsche und Bedürfnisse für die Neugestaltung des Platzes bekanntgeben – voraussichtlich 2024 starten die Umbauarbeiten. Bezirksvorsteher Nikolai dazu: „Der 2. Bezirk befindet sich in einem laufenden Wandel. Ich freue mich, dass ich in den letzten drei Jahren viele Änderungen im öffentlichen Raum anstoßen konnte. Ein wachsender Bezirk braucht moderne und zuverlässige Infrastruktur – mit den zahlreichen Sanierungen und Umbauten werden wir diesem Bedarf gerecht.“

SPORT & BEWEGUNG

In der Leopoldstadt bewegt sich Einiges – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde im August 2023 die neue Sport & Fun-Halle in der Venediger Au eröffnet. Der moderne, klimafreundliche Holzbau eignet sich für die Ausübung verschiedenster Sportarten und ist das ganze Jahr über zu günstigen Konditionen für Schulen, Vereine und Privatpersonen nutzbar. Ebenfalls im Sommer 2022 erfolgte der Spatenstich für die Sport Arena Wien am Handelskai – bis 2025 entsteht dort eine hochmoderne, nachhaltige Trainings- und Veranstaltungsstätte, die auch für internationale Spiele genutzt werden kann. Auch in den Grätzln tut sich Einiges: In der Venediger Au wurden ein Motorikpark mit sechs Fitnessgeräten errichtet, der sporteln an der Frischluft zum Nulltarif ermöglicht. Gefördert wurde 2022 und 2023 auch die Teilnahme am Österreichischen Frauenlauf im Wiener Prater: Für die Leopoldstädterinnen standen 100 kostenlose Startplätze zur Verfügung. Bezirksvorsteher Nikolai betont: „Bewegung und Sport sind unheimlich wichtig – jedem sollen kostengünstige Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung zur Verfügung stehen. Ich freue mich darüber, dass ich seit meiner Angelobung den Status der Leopoldstadt als Sportbezirk weiter festigen konnte.“  

VERKEHR & MOBILITÄT

Die Leopoldstadt wächst stetig, daher steigt auch der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln. In den letzten drei Jahren fanden daher intensive Planungen zum Ausbau der Öffis statt. Das Ergebnis: Gleich zwei neue Straßenbahnlinien werden den 2. Bezirk in Zukunft besser erschließen. Die neue Linie 12 wird ab 2025 das Nordbahnviertel an den Westen Wiens anbinden. Der 18er fährt ab 2026 von der Schlachthausgasse kommend bis zum Stadion und bietet eine attraktive Verbindung in den 3. Bezirk.

Gute Nachrichten gab es auch für Anrainer*innen des Stuwerviertels und des Odeonviertels: 2021 wurden in den beiden Grätzln insgesamt 1.000 Anwohner*innen-Parkplätze für Personen mit einem Leopoldstädter Parkpickerl geschaffen. Das Radwegenetz wird in der Leopoldstadt sukzessive ausgebaut. Im Frühling 2023 wurde die Radschnellverbindung auf der Lassallestraße eröffnet – der 4m breite Zweirichtungsradweg sorgt für mehr Komfort und Sicherheit. Entlang der Strecke wurden auch 36 neue Bäume gepflanzt und die bestehenden Grünflächen massiv vergrößert. Für Radler*innen gab es auch etliche andere Verbesserungen – wie z.B. die fahrradfreundliche Straße im Stuwerviertel, den baulich getrennten Radweg in der Kleinen Sperlgasse oder zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten – zu feiern. Bezirksvorsteher Nikolai dazu: „Nur mit der beständigen Erweiterung des Öffi-Netzes und dem Ausbau der Radinfrastruktur schaffen wir es, die vielen neuen Leopoldstädter*innen nach Hause, zur Arbeit und zu ihren Freizeitaktivitäten zu transportieren. So machen wir Wien zur lebenswerten Klimamusterstadt und kommen unserem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden, einen großen Schritt näher.“

KUNST & KULTUR

Die Leopoldstädter Kunst- und Kulturszene hat sich in den letzten drei Jahren vielfältig weiterentwickelt. Mit der dezentralen Bezirkskulturförderung wurden wieder viele Projekte und Initiativen wie Lesungen, Konzerte oder Theatervorstellungen gefördert. In den letzten drei Jahren standen dafür insgesamt 320.000€ zur Verfügung. Im Herbst 2022 fand indes der Spatenstich zum neuen Pratermuseum in der Straße des Ersten Mai statt. Ab Frühling 2024 wird in dem ökologisch nachhaltigen Gebäude – eine der ersten öffentlichen Holzbauten Wiens – wieder die mehr als 250-jährige Geschichte des Praters präsentiert. Auch die Gedenkkultur darf in der Leopoldstadt nicht zu kurz kommen: In den letzten Jahren wurden zahlreiche Flächen, Plätze und Parks nach wichtigen Frauen, die eine Verbindung zur Leopoldstadt haben, benannt. So wurden etwa der Rosl-Berndt-Platz und der Adele-Perlmutter-Platz getauft. Gleich neun Benennungen gab es im Sommer 2023 – entlang des Donaukanals fand aus diesem Anlass ein großer Gedenkspaziergang statt. Die verschiedenen Abschnitte der Promenade wurden nach neun berühmten Frauen aus der Vergangenheit, darunter auch Adele Jelinek, benannt. Bezirksvorsteher Nikolai: „Ich freue mich über die vielen kulturellen Attraktionen im Bezirk. Die Leopoldstadt ist bunt, laut und schrill – und das ist gut so!“

WOHNBAU

Der in die Jahre gekommene Georg-Emmerling-Hof in der Oberen Donaustraße wurde umfassend saniert: Neben neun neuen Wohnungen im Dachgeschoss wurden auch Fenster, Wohnungs- und Stiegenhaustüren getauscht und Außenanlagen saniert. Für gleich drei neue Gemeindebauten gab es in den letzten Jahren den Startschuss: Am Handelskai 214a entstanden bis zum Sommer 2022 insgesamt 332 neue Gemeindewohnungen. Mitten in Bau befindet sich der neue Gemeindebau in der Dr.-Natterer-Gasse 4A: Voraussichtlich im Frühling 2024 können die Mieter*innen ihre 118 neuen Wohneinheiten beziehen. Der Baustart für den dritten „Gemeindebau NEU“ in der Wehlistraße 161A erfolgt in Kürze. Insgesamt 102 Wohneinheiten sollen dort bis Ende 2025 entstehen. Abseits der Gemeindebauten werden auch im stetig wachsenden Nordbahnviertel viele geförderte Wohnangebote geschaffen. Bezirksvorsteher Nikolai: „Wohnen darf nicht zum Luxus werden! Mit den neuen Gemeindebauten und geförderten Wohnungen sorgen wir weiterhin für leistbaren Wohnraum in der Leopoldstadt.“

KINDER & JUGEND

Auch im Bereich der Bildung hat sich innerhalb der letzten drei Jahre in der Leopoldstadt viel bewegt. Im Jugendparlament „WordUp“ werden Jahr für Jahr diverse Projektideen gesammelt, über die Umsetzung wird dann demokratisch entschieden. Ein Sonnensegel im Manes-Sperber-Park sowie ein multikulturelles Tanzfest im Rudolf-Bednar-Park sind nur einige der Ideen, die es bis zur Umsetzung geschafft haben. Der Spatenstich für die neue Ganztagsvolksschule am Elsa-Bienenfeld-Weg erfolgte vor ca. einem Jahr – bis Herbst 2024 entsteht direkt an der U2-Station Stadion ein hochmodernes Schulgebäude, das Platz für insgesamt 17 Klassen bieten wird. Mittlerweile gibt es vier Bildungsgrätzl in der Leopoldstadt: 2023 kamen der Augarten und das Karmeliterviertel dazu. Der Zusammenschluss verschiedener Bildungseinrichtungen zu einem Bildungsgrätzl fördert den Austausch untereinander und ermöglicht Schüler*innen einen nahtlosen Übergang von einer Institution zur anderen. Aktuell wird auch der Schulvorplatz im Bereich Leopoldsgasse/Nestroygasse umgestaltet – unter anderem wird durch die Anhebung der Fahrbahn die KFZ-Geschwindigkeit minimiert und die Sichtbeziehungen verbessert, des Weiteren erfolgt die Pflanzung von sechs neuen Bäumen und Grünflächen. Bezirksvorsteher Nikolai dazu: „In den Kindergärten und Schulen sitzt unsere Zukunft – ich versuche daher stets zu unterstützen, wo es nur geht und habe immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Bedürfnisse aller Bildungsstätten.“

Bezirksvorsteher Nikolai sieht mit voller Freude in die Zukunft: „Mein Ziel für die nächsten zwei Jahre: Die Leopoldstadt weiterhin zu einem lebenswerten und weltoffenen Bezirk zu machen. Ich möchte mich ganz besonders bei den Mitarbeiter*innen der Fachdienststellen der Stadt Wien bedanken – ohne sie wäre die Umsetzung solcher Mammutprojekte nicht möglich!“ (Schluss)

SPÖ Wien Rathausklub
Presseabteilung
(01) 4000-81 922
www.rathausklub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender