Kilometergeld deutlich erhöhen – damit sich Arbeit wieder lohnt!

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Wer etwas ändern will, der möge diesmal bei der AK-Wahl die Liste 2 ankreuzen!“

Wien (OTS) – Den fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern muss endlich “mehr Geld im Börsel” bleiben, so hatten die Beteuerungen der Politiker zuletzt gelautet. Und tatsächlich wurde vieles von dem, das den arbeitenden Menschen endlich wieder „Mehr im Börsel“ halten sollte, vollmundig angekündigt. Die meisten der Versprechungen sind freilich rasch wieder in Vergessenheit geraten. Da wurde etwa von einigen Regierungsvertretern öffentlich verkündet, dass sich „Arbeit wieder lohnen muss“ und daher das Kilometergeld auf 0,52 Euro pro Kilometer erhöht werde.

Erhöhung versprochen

Die Gewerkschaft hat zur Sicherheit umgehend auf 0,60 Euro erhöht, weil mit dem angekündigten Betrag die Kosten der Menschen, die mit ihrem Privatauto für ihren Arbeitgeber unterwegs sind, längst nicht mehr abgedeckt werden können. Schließlich wurde das amtliche Kilometergeld schon seit 15 Jahren nicht mehr erhöht. Der Treibstoff kostet aber mittlerweile fast doppelt so viel wie seinerzeit. Parkgebühren, die Autobahnvignette, mit der Inflation gestiegene Reparatur-, Service- und Versicherungskosten sowie die leidige CO2-Abgabe kommen da ja noch hinzu. Ein gewaltiges Defizitgeschäft für alle fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer statt dem versprochenen „Mehr im Börsel“. Das Problem: Die Grünen in der Regierung haben alle Bemühungen um Entlastungen rund um das Auto verhindert.

Ist Defizit zumutbar?

Zu Verteuerungen werden auch die bereits angekündigten Veränderungen beim Pendlerpauschale sorgen. In Österreich wird in die große und kleine Pendlerpauschale unterschieden. Sie steht jedem Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen zu. Die Höhe wird anhand der Distanz und der Zumutbarkeit der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen dem Wohnort und der Arbeitsstätte berechnet. Sie beträgt 31 Euro bis 306 Euro pro Monat. Als geringer Kostenersatz für die notwendigen Pendlerfahrten zu den oft zig-Kilometer weit entfernten Arbeitsstätten.

Wahl muss Veränderung bringen

Vom 19. bis 23. April sind rund 770.000 Beschäftigte in Wien aufgerufen, ihre Interessensvertretung, also das Arbeitnehmer-Parlament zu wählen. Das sind um 40.000 mehr Wählerinnen und Wähler als bei der Wahl 2019. Fritz Pöltl: „Wer mit der Wahl diesmal etwas ändern will, der möge die Liste 2 (FCG-ÖAAB) ankreuzen. Die amtierende Mehrheitsfraktion hat jedenfalls bisher nichts verändern können!“

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

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