„Orientierung“: Umstrittene Leitkultur – braucht es Werte des Zusammenlebens?

Am 14. April um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 14. April 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Umstrittene Leitkultur: Braucht es Werte des Zusammenlebens?

Ist es notwendig, dass sich eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Gruppen von Migranten leben, über gemeinsame Werte des Zusammenlebens verständigt? Der Begriff „europäische Leitkultur“ stammt vom syrisch-deutschen Politologen Bassam Tibi, der in den 1990er Jahren einen Wertekonsens für eine multikulturelle Gesellschaft forderte. Aktuell hat die ÖVP den Versuch gestartet, eine Debatte um eine österreichische Leitkultur in Gang zu setzen. Nach heftiger Kritik auch aus kirchlichen Reihen versucht die Volkspartei, die Diskussion wieder einzufangen. Integrationsexperten halten es aber für durchaus sinnvoll, abseits von Wahlkampf und Parteipolemik über eine gemeinsame Wertebasis einer Gesellschaft zu diskutieren. Marcus Marschalek berichtet.

Studiogespräch mit Arbeits- und Sozialrechtler Wolfgang Mazal, Präsident des Katholischen Laienrates und Mitglied des von Integrationsministerin Susanne Raab initiierten Expertenrates zum Thema Leitkultur.

Mit Strafe bedroht: Riskante Kirchenkritik in Montenegro

In Montenegro kann man wegen Kritik an der serbisch-orthodoxen Kirche vor Gericht landen. Denn die serbisch-orthodoxe Kirche ist in dem Land nicht nur ein geistlicher, sondern ein politischer Faktor. Von Strafe bedroht war ein montenegrinischer Historiker, der vor dem wachsenden Einfluss der politischen Orthodoxie und damit auch von Serbien und Russland in seiner Heimat warnte. Das Verfahren gegen den Historiker hat auch im EU-Ausland für Aufsehen gesorgt. Denn wenn Montenegro der EU beitreten will, muss es auch Meinungsfreiheit gewährleisten. Letztendlich hat die Meinungsfreiheit gesiegt, berichtet Christian Wehrschütz.

Erste Frau im Amt: Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs

Sie ist nun schon an die 100 Tage im Amt: Im Dezember wurde Ingrid Monjencs zur Synodenpräsidentin der evangelischen Kirche A.B. gewählt – als erste Frau in dieser Position. Die Synode ist das höchste gesetzgebende Organ der evangelischen Kirche und wählt unter anderem den Bischof oder die Bischöfin. Routinemäßig treffen sich die Synodalen zweimal im Jahr – nun unter der Leitung der 64-jährigen Wienerin – und treffen organisatorische und theologische Entscheidungen. Mariella Kogler mit einem Porträt der neuen Präsidentin.

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