FHK: Wirtschaftskammer Österreich (WKO) holt die „Angewandte Forschung“ vor den Vorhang

Mit angewandter Forschung Technologiesouveränität und den Standort Österreich sichern!

„Wir freuen uns sehr, dass die WKO mit ihrer Veranstaltung „Starke Forschung Starker Standort“ (22. April 2024, WKO Wien) der angewandten Forschung einen so prominenten Rahmen gegeben hat. Es wurde mehr als deutlich, dass es jetzt für die Unternehmer:innen um Standortsicherheit geht und sie bei der Finanzierung von Forschung und Entwicklung dringenden Handlungsbedarf sehen“, so die Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK) Ulrike Prommer im Nachklang zu ihrer Podiumsdiskussion mit Iris Filzwieser (Mettop GmbH und ACR), Christoph Neumayer (IV) und Bernhard Sagmeister (AWS), die von Henrietta Egert-Stadlhuber (FFG) moderiert wurde.

Fachhochschulen sind mit rund 2.000 kooperativen Forschungsprojekten pro Jahr starke Partner für die Wirtschaft und daher können sie deren Nöte gut nachvollziehen. Gerade in der kooperativen Forschung braucht es mehr Planungssicherheit, Nachhaltigkeit und Entbürokratisierung des Zugangs zu Forschungsmitteln. Das wurde im Rahmen der Diskussion deutlich zum Ausdruck gebracht.

Die Fachhochschulen geraten bei der Finanzierung von anwendungsorientierten Kooperationsprojekten mit ihren Wirtschaftspartnern zunehmend unter Druck, da ihnen eine nachhaltige Finanzierung für Forschung fehlt. Aufgrund von fehlenden nachhaltigen Mitteln für Forschung kommt es vor, dass Fachhochschulen von der Antragstellung mit Unternehmenspartnern absehen müssen, da die Eigenmittel zur Kostenabdeckung fehlen. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, denn die Unternehmen generieren aus anwendungsorientierter Forschung Wertschöpfung und Produktivität und damit Standortsicherheit. Bedauerlich ist diese Entwicklung auch insofern, als gerade die Fachhochschulen über hohe Kompetenz bei der Einwerbung von kompetitiven Forschungsmitteln verfügen. Auch deshalb sind sie für die Unternehmen besonders attraktive Forschungspartner und gehen eine perfekte Synergie mit ihnen ein.

„Wir begleiten die Unternehmen vom Forschungsergebnis bis hin zur Marktreife von Produkten und Dienstleistungen. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal als anwendungsorientiert forschende Hochschulen und Grund für die hohe Nachfrage unserer Forschungsleistungen seitens der Unternehmen. In konsequenter Weise verfolgen wir diese Anwendungsorientierung sowohl in der Lehre als auch in der Forschung. Eine nachhaltige Finanzierung der Forschung ist daher auch Grundvoraussetzung zur Sicherung der Qualität unserer Lehre. Um beides nachhaltig und qualitativ hochwertig anbieten zu können, benötigen wir zudem akkreditierte Doktorasprogramme für die Karriereentwicklung unserer Forscher:innen“, so Prommer.

Fachhochschul-Konferenz (FHK)
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