
Protest gegen Verbauung am Wilhelminenberg: ÖVP will Wienerwald schützen
Volkspartei Ottakring fordert Stopp der rotgrünen Flächenumwidmungen
Mit einer Protestaktion auf der Gallitzinstraße hat die ÖVP Ottakring Mittwoch Früh auf die massive Verbauung am Wilhelminenberg und damit im Schutzgebiet Wienerwald aufmerksam gemacht. Die Ottakringer Volkspartei kritisiert Flächenumwidmungen von SPÖ und Grünen, die – wie hier in der Gallitzinstraße 8-16 – zu überdimensionierten Bauprojekten führen.
ÖVP Ottakring Obmann Stefan Trittner: „Der Wienerwald und damit auch der Wilhelminenberg sollen nicht weiter verbaut werden. Ich lehne Flächenumwidmungen durch SPÖ und Grüne ab und mache mich für den Schutz und Erhalt unserer wertvollen Grünflächen stark. Als ÖVP Ottakring setzen uns für die Lebensqualität am Wilhelminenberg und für das Naherholungsgebiet Wienerwald ein.“
Trittner spricht mit seiner Kritik besonders die Flächenumwidmung in der Gallitzinstraße von 16.000 Quadratmetern mit der früheren Widmung „ländliches Gebiet“ in bis zu Bauklasse III an. Diese Umwidmung wurde von SPÖ und Grünen vorgenommen und ermöglicht jetzt in einer locker bebauten Gegend einen Riesenbau mit 200 Wohnungen. In Folge der Umwidmung wurden außerdem rund 60 Bäume gefällt und es kommt zu einer massiven Bodenversiegelung. Außerdem wird damit die Frischluftschneise Liebhartstal verbaut, die nach heißen Sommertagen über Nacht kühle Luft vom Wienerwald in den Bezirk hinunterbringt und für Abkühlung sorgt.
Gleichzeitig stört Trittner, dass die Bezirksvorsteherin jede Baumpflanzung auf einem Parkplatz im Brunnenviertel und auf der Thaliastraße als Beitrag zum Klimaschutz verkauft, aber gleichzeitig der Wienerwald immer mehr ausgedünnt wird: „Diese einzelnen Baumpflanzungen sind eine Farce, wenn man bedenkt, wie die Grünflächen am Stadtrand unter SPÖ Verantwortung und Komplizenschaft der Grünen immer weiter verbaut werden: Vom Otto Wagner-Areal bei den Steinhofgründen, über die Baumfällungen bei der Villa Aurora, von denen der Bezirk etliche genehmigt hat, bis zur Gallitzinstraße: Im Schutzgebiet UNESCO Biosphärenpark Wienerwald verschwinden immer mehr Bäume und Grünflächen und dafür tragen SPÖ und Grüne im Bezirk die volle Verantwortung.“
„Wenn gebaut wird, dann soll es ortsüblich und im Einklang mit der Umgebung sowie der Natur erfolgen und nur mit bestehender Bauwidmung. Ich fordere einen Umwidmungsstopp am Wilhelminenberg und werde mich natürlich auch nach der Wahl weiter für den Schutz des Wienerwalds stark machen. Denn am Wilhelminenberg gibt es viele weitere Grundstücke, vom ehemaligen Heurigen Binder, über die Villa Aurora bis zum Predigtstuhl, bei denen weitere Flächenumwidmungen von SPÖ und Grünen zu befürchten sind. Mit dieser Aktion setzen wir ein wichtiges Zeichen gegen Umwidmungen und für den Schutz des Wienerwalds“, so Stefan Trittner.
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