
„Thema Spezial“-Ausgabe „Schule fürs Leben – was wurde aus den Jugendlichen von damals?“
Am 29. September um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Im 30-jährigen Bestehen von „Thema“ gehört ein einzigartiges Experiment zu den Highlights. 2014 führt Christoph Feurstein in „Schule fürs Leben“ eine Klasse der Neuen Mittelschule Gassergasse, in der 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler Migrationshintergrund haben, mit einer Klasse des Gymnasiums Rahlgasse in Wien zusammen. Nur drei Kilometer Luftlinie voneinander entfernt, trennen die Schulen Welten. Begleitet von fünf Coaches lernen die Jugendlichen damals ein halbes Jahr lang von- und miteinander. Dabei wird ein tiefer Einblick in das Leben der Familien möglich und es zeigt sich, woran konstruktives Lernen oft scheitert. In der „Thema Spezial“-Ausgabe „Schule fürs Leben – was wurde aus den Jugendlichen von damals?“ fragen Christoph Feurstein und Jakob Egger am Montag, dem 29. September 2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON nach, was aus den jungen Menschen von damals geworden ist und ob sich im Schulsystem etwas zum Besseren verändert hat.
Andrea Walach, ehemalige Schuldirektorin in der Neuen Mittelschule Gassergasse, schockiert 2014 mit der Aussage, ein Drittel ihrer Schülerinnen und Schüler würde nach Abschluss der Pflichtschule zu Dauerkunden beim Arbeitsmarktservice und somit zu Sozialhilfeempfängern. Nabaa, Asip, Fatima und Sam sind vier jener Jugendlichen, deren Zukunft 2014 düster aussieht. Von zu Hause erhalten diese Kinder kaum Unterstützung, weil ihre Eltern mit anderen Schwierigkeiten kämpfen: Armut, Arbeitslosigkeit, Flüchtlingsschicksale, Probleme, sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden.
Die Welt, in der Schuldirektorin Ilse Rollett am Wiener Gymnasium Rahlgasse mit ihren Schülerinnen und Schülern arbeitet, könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Eltern haben ein hohes Bildungsbewusstsein und die Mittel, ihre Kinder neben der Schule zu fördern. Den Jugendlichen stehen nach der Matura alle Wege offen. An dieser Schule begleitet „Thema“ vor elf Jahren Laura, Leonie, Julie, Dana und Arthur. Ilse Rollet kritisiert damals das starre Schulsystem, das fächerübergreifendes Lernen nicht zulasse und die Kinder nicht auf eine immer komplexer werdende Welt vorbereite. Wie sieht ihr Befund heute aus?
http://presse.ORF.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender