
WKÖ-Rainer: vida-Kritik ist Schlag ins Gesicht der Unternehmer:innen
Gastronomie-Fachverband weist Angriffe auf Grenzgängerregelung und Saisonkontingente zurück
Die Kritik des vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit an der Grenzgängerregelung und den Saisonkontingenten, die die Regierung diese Woche beschlossen hat, sorgt bei Gastronomie-Fachverbandsobmann Alois Rainer für Kopfschütteln. „Hier werden zwei Maßnahmen kritisiert, die von den Unternehmen der Branche als Arbeitgeber:innen dringend gefordert wurden. Diese wissen aus der täglichen Praxis am besten, wo der Schuh drückt und welche Maßnahmen am effektivsten sind“, betont Rainer.
Statt mit plumpen Pauschalverurteilungen die Branche schlechtzureden, sollte man sich die Fakten ansehen, so Rainer: Fakt sei, dass nicht genügend Mitarbeiter:innen am heimischen Arbeitsmarkt verfügbar seien. Die Aufstockung sei also dringend notwendig, um den Arbeitskräftebedarf in der Gastronomie zu stemmen. „Nur so können wir die gewohnte Top-Qualität der heimischen Gastronomie sichern und gleichzeitig die heimischen Mitarbeiter:innen entlasten. Anstatt jetzt die gewohnte ‚Arbeitnehmer-gegen-Arbeitgeber-Keule‘ zu schwingen sollte man mit konstruktiven Maßnahmen zur Stabilisierung und Stärkung des Standortes beitragen“, fordert Rainer mehr Blick aufs große Ganze und verweist dabei auf die gesetzten Maßnahmen. Die rund 8.000 Beschäftigten, die zukünftig aus Drittstaaten zur Verfügung stehen, stellen in Relation zu insgesamt rund 250.000 Mitarbeiter:innen im Tourismus einen verschwindend geringen Anteil dar.
„Nur, wenn unsere Betriebe die Grundlagen für erfolgreiches Wirtschaften vorfinden, können wir wertvolle Arbeitsplätze für die heimische Bevölkerung und auch den Sozialstaat sichern“, so Rainer abschließend. (PWK433/ES)
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