Pany/Gremel (SPÖ) ad Budget 2026: Mehr Ganztagsschule, starker Kinderschutz, lebendige Märkte – Wien gibt Rückhalt

In der heutigen Spezialdebatte zu Bildung, Jugend, Integration, Transparenz und Märkten hat SPÖ-Gemeinderätin und Bildungs-Fraktionsvorsitzende Astrid Pany das Bildungsbudget der Stadt Wien klar unterstützt und die Leistungen der Wiener Verwaltung und der vielen Mitarbeiter*innen in Schulen und Märkten betont.

„Aktive Märkte sind wie offene Wohnzimmer im Grätzel: Man trifft Menschen, bekommt Beratung, kauft frisch ein und spart Verpackung. Diese Orte halten Wien zusammen – Tag für Tag“, hebt Pany die Arbeit der MA 59, des Marktamts mit rund 230 Mitarbeiter*innen, hervor. Besonders die 17 Detailmärkte seien ein Gewinn für Nahversorgung, regionale Betriebe und nachhaltigen Konsum – vom Naschmarkt über den Brunnenmarkt und dem Viktor-Adler-Markt bis zum Schlingermarkt in Floridsdorf. Dort werden in Kürze drei neue Marktstände ausgeschrieben. „Das zeigt, wie viel Bewegung entsteht, wenn Bezirk und Marktamt an einem Strang ziehen“, so Pany.

Den Bogen zur Bildung spannt Pany bewusst: „Märkte sind auch Lernorte. Kinder erleben dort, wo Lebensmittel herkommen – anschaulich, lebendig, mitten in der Stadt.“

GANZTAGSSCHULE: WIEN BAUT AUS, WIEN ENTLASTET, WIEN LIEFERT QUALITÄT

Pany verweist auf konkrete Fortschritte der Wiener Bildungspolitik: Die Zahl ganztägig geführter öffentlicher Volksschulen stieg innerhalb eines Jahrzehnts von 81 auf 165 – damit hat sich das Angebot mehr als verdoppelt. „Bereits heuer starten mehr als zwei Drittel der Schulanfänger*innen in einer ganztägigen Schulform. Die Ganztagsschule ist in Wien nicht bloß ein Wort, sondern ein Versprechen: bessere Förderung für Kinder und mehr Planbarkeit für Familien“, betont Pany.

Wien sei zudem bundesweit Vorreiterin bei der Finanzierung: kostenfreie Ganztagsschule und gratis Mittagessen in der Ganztagsschule seien ein spürbarer Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und zur Lebensqualität in einer der lebenswertesten Städte. Auch bei der Ausstattung entlaste Wien die Erziehungsberechtigten: Zweckzuschüsse für Lehr- und Lernmittel seien ein konkretes Plus im Alltag.

MA 56: WACHSTUM, NEUE AUFGABEN, VIEL LEISTUNG

„In Wien wurden in den letzten zehn Jahren 1200 neue Klassen geschaffen, was zusätzliche Infrastruktur und Personal wie Schulwart*innen notwendig macht. Gleichzeitig hat die MA 56 neue Aufgaben aufgebaut, darunter Schulsekretär*innen an jeder Pflichtschule sowie I-Plus Kräfte, die Inklusion von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf in Regelklassen stärken“, unterstreicht Pany den quantitativen Ausbau als große organisatorische Kraftanstrengung. Für 2026 sind zusätzliche 20 Anstellungen geplant, um Teilhabe für Kinder mit Mehrfachbehinderungen weiter abzusichern.

„Das passiert nicht von selbst. Hinter jeder funktionierenden Schule steht ein Team, das organisiert, begleitet, repariert, betreut und entlastet. Wer diese Arbeit kleinmacht, trifft Menschen, die jeden Tag Verantwortung tragen“, so die SPÖ-Bildungssprecherin.

KINDERSCHUTZ BRAUCHT RESPEKT, KEIN MISSTRAUENS-THEATER

„Wenn es um Kinder- und Jugendhilfe geht, gilt ein einfacher Kompass: Sicherheit zuerst“, SPÖ-Gemeinderat Marcus Gremel hat in der heutigen Debatte klare Worte gefunden und einen respektvollen Umgang mit den Mitarbeiter*innen der MA 11 eingefordert. Pauschale Unterstellungen wie Willkür seien nicht nur fehl am Platz, sondern treffen Menschen, die täglich in einem hochsensiblen Bereich Verantwortung tragen. „Wer Kinderschutz ernst nimmt, spricht nicht abwertend über jene, die jeden Tag das Kindeswohl ins Zentrum stellen“, betont Gremel. „Im Zweifel gilt der Schutz der Kinder. Genau dafür braucht es Rückhalt statt Zurufe von der Seitenlinie.“

Gremel erinnert daran, dass Kinderschutz nicht zur politischen Reizvokabel verkommen dürfe, sondern Professionalität, Sorgfalt und Anerkennung brauche: „Kinderschutzkonzepte und eine Safe-Recruitment-Strategie sind äußerst sinnvoll und gerade in finanziell herausfordernden Zeiten ein seriöser Zugang.“

SPRACHFÖRDERUNG: KLARER KURS STATT SCHNELLSCHUSS

Im Bereich Kindergarten und frühe Bildung unterstreicht Gremel: „Verbesserungen bei der Sprachförderung sind für die Wiener Sozialdemokratie ein Schlüssel, weil gerechte Chancen nicht erst in der Schule beginnen. Dass diesem Thema im Regierungsprogramm ein eigenes Kapitel mit mehreren Maßnahmen gewidmet ist, zeigt seinen Stellenwert.“

Zwischen Marktstand und Klassenraum zeigt sich, wofür Wien steht: Nähe, Qualität und Rückhalt. Das Budget 2026 macht Wege kürzer, gibt Teams in Verwaltung und Pädagogik Stärke und verschafft Kindern sowie Familien mehr Luft im Alltag. „Märkte schenken dem Grätzel eine Stimme, Ganztagsschulen eröffnen Kindern Chancen und mit früher Sprachförderung und sicheren Strukturen spannen wir ein Netz, das trägt, wenn es darauf ankommt“, so Pany und Gremel abschließend.

Landtags- und Gemeinderatsklub der SPÖ
Gwendolin Melchart, MA
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