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Politik

Kommentar: Beziehung unter Spannung

Düsseldorf (ots) - Das deutsch-türkische Verhältnis wird eine Beziehung in einem ewigen Spannungsfeld bleiben. Partner in der Nato, Partner zwischen Europa und dem konfliktbeladenen Nahen und Mittleren Osten, aber eben nicht Partner in der Wertegemeinschaft der EU, deren Werte die Türkei des Recep Tayyip Erdogan teilweise mit Füßen tritt. Die Türkei bleibt bis auf weiteres ein Risikogebiet für Corona - und auf nicht absehbare Zeit ein Risikogebiet für Demokratie und Menschenrechte. An der vorläufig weiter geltenden

Machtkampf im Fleischkonzern – Mitinhaber Robert Tönnies warnte eindringlich vor einem Beratervertrag für Sigmar Gabriel

Essen (ots) - Die Beratertätigkeit des früheren Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD) beim Fleischkonzern Tönnies ist unternehmensintern auf Widerstand von Mitinhaber Robert Tönnies gestoßen. Das geht aus einem Brief von Robert Tönnies an die Geschäftsführung der Tönnies-Holding hervor, der der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Freitagausgabe) vorliegt. "Falls der Vertrag noch nicht abgeschlossen wurde, warne ich dringend davor und widerspreche hiermit vorsorglich", heißt es in dem

Kommentar: Homeoffice bleibt – auch nach Corona

Düsseldorf (ots) - Das Pendeln vom Wohnort zur Arbeit und zurück gehört sicherlich nicht zu den größten Gesundheitsrisiken. Dennoch lösen volle Autobahnen und volle Züge Stress und damit negative gesundheitliche Folgen aus, die sich vielfach vermeiden ließen. Arbeiten ohne lange Fahrtwege hingegen erhöht die Lebensqualität und schützt die Umwelt. Nicht jeder Job lässt Homeoffice zu. Aber dort, wo sich das Arbeiten von zu Hause aus realisieren lässt, sollte es auch nach der Corona-Krise häufiger genutzt werden, als dies

MZ zur Grundrente

Halle (ots) - Es geht um die Rente der Friseurin, die für einen überschaubaren Lohn von früh bis spät im Geschäft gestanden hat. Es geht um die Supermarkt-Kassiererin oder auch den Krankenpfleger. Das sind Menschen, denen wir auf unseren Balkonen in der Corona-Krise applaudiert haben. Mehrere Vorgängerregierungen hatten sich erfolglos auf den Weg zu einer Grundrente gemacht. Einer der Gründe, warum es bis jetzt nie geklappt hat, ist, dass solche Eingriffe ins Rentensystem höchst kompliziert sind. Das nun vom Bundestag

MZ zu USA und Corona

Halle (ots) - Der Momentaufnahme vom Arbeitsmarkt steht nämlich eine andere, dramatische Zahl gegenüber: Mehr als 50.000 neue Corona-Infektionen werden in den USA inzwischen täglich festgestellt. Das sind doppelt so viele wie vor zwei Wochen, als die Erwerbslosenquote erhoben wurde. Nach dem Ende der Restriktionen hat vor allem die lebensbedrohliche Pandemie einen Aufschwung erlebt. Nicht nur hat Trump die Gefahren für seine Bürger in Kauf genommen, als er die Gouverneure zu Lockerungen trieb. Mit seinen Lästereien

MZ zu Sigmar Gabriel

Halle (ots) - Gerhard Schröder verdingt sich für die Interessen Wladimir Putins, dessen Vorstellungen von Demokratie in klarem Gegensatz zu unseren stehen. Bei Gabriel ist es schlimmer. Er nahm als früherer Chef einer Partei, deren Ziel die Beendigung von Ausbeutung ist, Geld von einem, der als Ausbeuter gilt. Derweil fragt man sich, was der ehemalige Wirtschaftsminister Gabriel eigentlich getan hat, um solche Ausbeutung zu verhindern. Wirkungsvoller kann man die Sozialdemokratie und sich selbst nicht diskreditieren.

„neues deutschland“: La Heuchelei du Macron – Kommentar zu Frankreichs Haltung im Lybien-Konflikt

Berlin (ots) - Kein Quäntchen Wahrheit ist dabei, wenn Frankreichs Präsident Emmanuel Macron behauptet, man würde den libyschen General Khalifa Haftar nicht unterstützen. Während Paris offiziell zu der von der UNO anerkannten Regierung in Tripolis hält, setzt man im Hintergrund darauf, dass Haftar den Krieg gewinnt und die französische Position in Nordafrika nach Niederlagen unter anderem in Algerien, Tschad und Mali stärkt. Wie weit die Unterstützung aus Paris reicht, lässt sich gut an einer Reihe von Vorfällen im

ARD-DeutschlandTrend: Jeder zweite Deutsche sorgt sich vor neuer Corona-Infektionswelle

Köln (ots) - Die Hälfte der Deutschen sorgt sich davor, dass die Zahl der Corona-Infektionen in den kommenden Wochen wieder deutlich ansteigt. Bei 13 Prozent der Menschen ist diese Sorge sehr groß, bei 37 Prozent groß. Die andere Hälfte der Deutschen blickt diesbezüglich gelassener in die Zukunft: Bei 32 Prozent ist die Sorge vor einer zweiten Corona-Infektionswelle weniger groß, bei 17 Prozent ist sie klein. Das hat eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Dienstag dieser Woche

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für schuldenfinanzierte EU-Corona-Hilfen, aber als Kredite

Köln (ots) - Gestern hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Eine große Rolle in der Zeit wird die Bewältigung der Corona-Pandemie spielen. Unter anderem plant die EU-Kommission ein Konjunkturprogramm im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro, um besonders betroffenen EU-Staaten zu helfen. Ein solches europäisches Hilfsprogramm geht nach Ansicht von gut zwei Dritteln der Befragten (69 Prozent) grundsätzlich in die richtige Richtung. Rund ein Fünftel (21 Prozent) äußert sich ablehnend gegenüber dieser

ARD-DeutschlandTrend: EU-Ratspräsidentschaft – Deutschland soll sich schwerpunktmäßig um Klimaschutz und Bewältigung der Corona-Folgen…

Köln (ots) - Gestern hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die Bundesregierung hat für die Zeit des halbjährigen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union selber Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Aus aktueller Sicht der befragten Bundesbürger sollte sich Deutschland während der EU-Ratspräsidentschaft vor allem auf Aspekte des Klimaschutzes (50 Prozent) und die Bewältigung der Corona-Folgen (39 Prozent) konzentrieren. Das hat eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend im Auftrag der