
ORF III am Wochenende: Fortsetzung des Schwerpunkts zu 100 Jahre Republik
U. a. mit Doku über das Haus der Geschichte, drei neuen „BaumeisterInnen der Republik“-Porträts u. v. m.
Wien (OTS) – Am Wochenende setzt ORF III Kultur und Information
seinen Schwerpunkt zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik fort. So steht
am Samstag, dem 3. November 2018, im Hauptabend das neue Haus der
Geschichte im Mittelpunkt: Auf die ORF-III-Doku „Der lange Weg zum
,Haus der Geschichte‘“ folgt von ebendort die Diskussion „100 Jahre
Republik – Was haben wir aus der Geschichte gelernt?“. Außerdem
präsentiert ORF III eine neue Ausgabe der „zeit.geschichte“-Reihe
„BaumeisterInnen der Republik“ über den ehemaligen Bundespräsidenten
Wilhelm Miklas. Am Sonntag, dem 4. November, folgen zwei weitere neue
Folgen der Porträtreihe über politische Persönlichkeiten der Ersten
Republik: Widerstandskämpferin Rosa Jochmann und das ungewöhnliche
Mutter-Sohn-Gespann Michael und Marianne Hainisch – sie Leitfigur der
Frauenbewegung, er späterer Bundespräsident in den Gründungsjahren
der Ersten Republik.
Samstag, 3. November: Sieben Dakapo-Folgen „Baumeister der Republik“
(ab 12.00 Uhr), neue Doku „Der lange Weg zum ‚Haus der Geschichte‘“
(17.45 Uhr) und „Diskussion: 100 Jahre Republik – Was haben wir aus
der Geschichte gelernt?“ (18.35 Uhr), neues Porträt „Baumeister der
Republik“ über „Wilhelm Miklas“ (21.55 Uhr)
Am Samstag startet das Jubiläumsprogramm mit sieben Folgen der
Porträtreihe „Baumeister der Republik“ über ehemalige österreichische
Bundespräsidenten: Den Auftakt macht eine Doku über „Karl Renner“
(12.00 Uhr), den zweifachen Geburtshelfer der Republik, gefolgt von
Filmen über „Theodor Körner“ (12.50 Uhr), „Adolf Schärf“ (13.40 Uhr),
„Franz Jonas“ (14.30 Uhr), „Rudolf Kirchschläger“ (15.15 Uhr),
„Thomas Klestil“ (16.05 Uhr) und „Heinz Fischer“ (16.50 Uhr).
Um 17.45 Uhr zeigt ORF III die Neuproduktion „Der lange Weg zum ,Haus
der Geschichte‘“ von Sabrina Peer und Ernst Pohn. Die Doku berichtet
ausführlich über das, rechtzeitig zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik
eröffnende „Haus der Geschichte“. Jahrzehntelang wurde das Projekt
diskutiert, entworfen und wieder verworfen. Die Institution, die am
Wiener Heldenplatz untergebracht ist, soll nicht nur ein neuer
Museums-Hotspot werden, sondern auch an die historische Verantwortung
des Landes erinnern. Die Direktorin Monika Sommer stellt Themen wie
„Erinnerungsorte und Gedenkpolitik“ bzw. „Diktatur und NS-Terror“
einer österreichischen Identitätsdebatte gegenüber.
Anschließend ist das „Haus der Geschichte“ Schauplatz für eine
prominent besetzte Diskussionsrunde zum Thema „100 Jahre Republik –
Was haben wir aus der Geschichte gelernt?“ (18.35 Uhr). Zu Gast in
der von Andreas Pfeifer geleiteten Sendung sind Bundespräsident a. D.
Heinz Fischer, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Historiker
Lothar Höbelt und Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi.
Die Doku „Der längste Tag – 18 Stunden, die Österreichs Schicksal
entscheiden“ (19.20 Uhr) von Gerhard Jelinek erzählt vom 11. März
1938, der zur Kapitulation Österreichs und dem „Anschluss“ ans
Deutsche Reich führte.
Die Doku „30 Tage bis zum Untergang“ (20.15 Uhr) von Gerhard Jelinek
erzählt von den letzten Tagen vor dem „Anschluss“ Österreichs ans
Deutsche Reich. Zu Wort kommen Zeitzeugen, die das folgenschwere
Ereignis als Kinder erlebt haben sowie Expertinnen und Experten wie
Kurt Bauer und Heidemarie Uhl.
In „Der blutige Februar“ (21.00 Uhr) beschreibt Regisseur Andreas
Novak jenen Widerstandskampf im Februar 1934, der 300 Menschenleben
forderte, jedoch nicht in der Lage war, den Weg Österreichs in die
Diktatur zu stoppen.
Danach folgt eine neue „Baumeister der Republik“-Doku von Alfred
Schwarz über „Wilhelm Miklas“ (21.55 Uhr) – jenen
„Kompromisskandidaten“, der 1928 als christlich-sozialer Politiker
vom Parlament zum österreichischen Bundespräsidenten gewählt wurde.
Abschließend zeigt ORF III den Film „Republik in Flammen – Der
Justizpalastbrand und seine Folgen“ (22.50 Uhr). Die Doku von Fritz
Kalteis analysiert Ursachen, Hintergründe und Folgen des Brandes.
Sonntag, 4. November: „zeit.geschichte spezial“ mit 15 Ausgaben
„BaumeisterInnen der Republik“ (ab 11.50 Uhr), beginnend mit „Julius
Raab“ (11.50 Uhr). Es folgen „Rosa Jochmann“ (23.00 Uhr) und „Michael
und Marianne Hainisch“ (23.45 Uhr)
ORF III zeigt am Sonntag insgesamt 15 Ausgaben der Reihe „Baumeister
der Republik“ über bedeutende Persönlichkeiten der
Republikgeschichte: Nach 13 Dakapos – über „Julius Raab“ (11.50 Uhr),
„Alfons Gorbach“ (12.40 Uhr), „Josef Klaus“ (13.30 Uhr), „Grete
Rehor“ (14.20 Uhr), „Hertha Firnberg“ (15.10 Uhr), „Fred Sinowatz“
(15.55 Uhr), „Johanna Dohnal“ (16.45 Uhr), „Rudolf Sallinger“ (17.40
Uhr), „Freda Meissner-Blau“ (18.30 Uhr), „Franz Vranitzky“ (19.20
Uhr), „Leopold Figl“ (20.15 Uhr), „Bruno Kreisky“ (21.05 Uhr) und
„Kurt Waldheim“ (22.10 Uhr) – stehen zwei neue Folgen auf dem
Programm. Die Doku „Rosa Jochmann“ (23.00 Uhr) von Karo Wolm erzählt
vom bewegenden Widerstandskampf der sogenannten „ewigen Sozialistin“,
die sich gegen Ausbeutung, Unterdrückung und gegen den Naziterror
stemmte. Danach porträtiert ein Film über „Michael und Marianne
Hainisch“ (23.45 Uhr) von Alfred Schwarz das ungewöhnliche
Mutter-Sohn-Gespann. Marianne Hainisch galt als Leitfigur der
Frauenbewegung in Österreich, und Michael Hainisch wurde in den
Gründungsjahren der Ersten Republik zum Bundespräsidenten gewählt und
reifte schließlich zur Leitfigur der Nation.
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