
Hermann Maier präsentiert in „Universum“ „Meine Heimat – Naturjuwel Salzburg“ – am 6. November um 20.15 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Eine glanzvolle Geschichte, eindrucksvolle Natur,
fruchtbares Land, eine Hauptstadt voll Kultur – Salzburg hat seit
jeher eine besondere Stellung im Herzen Europas. Am 1. Mai 1816 wurde
in Salzburg das bayerische Wappen gegen den österreichischen
Doppeladler ausgetauscht und Salzburg ein Teil Österreichs. Salzburg
ist ein Mosaik an Lebensräumen. Naturliebhaber finden hier alles, was
das Herz begehrt. In Barbara Puskás’ „Universum“-Dokumentation „Meine
Heimat – Naturjuwel Salzburg“ klettert Hermann Maier am Dienstag, dem
6. November 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 durch Schluchten, steigt auf
Berge, geht mit der ehemaligen Skirennläuferin Annemarie Moser-Pröll
auf Skitour und besucht Menschen, die sich für die Wiederansiedelung
einst in Salzburg beheimateter Tiere einsetzen.
Vom ewigen Eis bedeckte Gletscherregionen, schroffe Felsformationen,
endlose weiche Almmatten, klare Bergseen und artenreiche Auengebiete.
Wer könnte seine Heimat besser vorstellen als der
„Universum“-erprobte ehemalige Skirennläufer Hermann Maier? „Ich bin
immer wieder erstaunt, wie vielfältig Salzburg ist. Wir haben
wirklich alles – vom Gletscher bis zu den Salzachauen vor den Toren
der Landeshauptstadt!“, beschreibt Hermann Maier, der auf seinem
Hausberg – dem Grießenkareck – das Skifahren gelernt hat, seine
Entdeckungsreise durch Salzburg. „Naturjuwel Salzburg“ entstand als
Koproduktion der Interspot Film mit dem ORF, gefördert von
Fernsehfonds Austria und vom Land Salzburg in Zusammenarbeit mit dem
Tourismusverband Wagrain-Kleinarl.
Vor 200 Jahren waren in Salzburg die großen Raubtiere genauso
verbreitet wie Fischotter, Biber, Steinbock und Waldrapp. Vieles hat
sich seither verändert. Die Bevölkerung explodierte, Wald und Wiesen
mussten in Anbauflächen umgewandelt werden, die Flüsse wurden gezähmt
und die Tierwelt zurückgedrängt. Seit etwa Mitte der 1950er Jahre
wendet sich das Blatt langsam wieder. Manche Wildtiere kehren allein
zurück, anderen muss mit Wiederansiedlungsprojekten geholfen werden.
Dank einer Privatinitiative wurden 20 Steinböcke mit dem Hubschrauber
auf das Gasthofplateau bei Flachauwinkl transportiert und
freigelassen. Das weitläufige Plateau ist schwer zugänglich und daher
ein idealer Lebensraum für Steinböcke.
Im Salzburger Oberland besucht Hermann Maier den Biologen Johannes
Fritz. Er und sein Team kümmern sich um Waldrappe – eigentümliche
Zugvögel, denen das Ziehen ins südliche Winterquartier erst
beigebracht werden muss. Die Vögel lernen, ihren menschlichen
Zieheltern, die in einem Ultraleichtflugzeug sitzen, zu folgen. Bei
einer der ersten Trainingseinheiten war Hermann Maier dabei:
„Waldrappe sind auf den ersten Blick nicht sehr hübsch, aber dafür
merkt man sich ihren Anblick. Es sind Charaktervögel von herber
Schönheit.“
Salzburg erstreckt sich vom Großvenediger im Süden des Landes über
die schroffen Gipfel der nördlichen Kalkalpen bis zum Seengebiet im
Salzburger Oberland. Die schmelzenden Gletscherzungen im Nationalpark
Hohe Tauern lüften wahre Wildnis. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts
schwinden sie im Rekordtempo. Auch das Obersulzbachkees hat sich weit
zurückgezogen. Der Gletscher gibt eine Landschaft frei, in die der
Mensch seit Beginn der Eiszeit nicht eingegriffen hat. Diese Wildnis
im Wandel regt zu Forschungen an. Natur und Stadt sind in der
Landeshauptstadt kein Widerspruch. Mit Mönchsberg, Festungsberg und
Kapuzinerberg zieht es viele Wildtiere in die Nähe der Zivilisation.
Unterhalb der Hohen Festung brüten seit jeher Dohlen und Falken und
am Kapuzinerberg spazieren Gämsen. In den vergangenen 200 Jahren hat
sich auch in Salzburg viel verändert. Nach wie vor aber hat die
Almwirtschaft einen hohen Stellenwert und für den Erhalt weiträumiger
Naturräume wurde und wird viel getan. Durch die Renaturierung vieler
Flussläufe ist den Bibern eine Rückkehr gelungen, ebenso wie den
Fischottern. Was diese Wassermarder mit dem sagenumwobenen
„Tatzelwurm“ zu tun haben, verrät das „Salzburg“-Universum“ am 6.
November.
http://presse.ORF.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender