ORF III am Donnerstag: „Wilde Reise“ in den Chiemgau, danach ein Abend im Zeichen von Demokratie und Politik

U. a. mit der ORF-III-Neuproduktion „Die Demokratie, eine gefährdete Idee?“ und „Politik live“-Talk zum Thema „Der neue Verteilungskampf“

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information präsentiert am
Donnerstag, dem 15. November 2018, einen Abend im Zeichen von
Demokratie und Politik. Zuvor zeigt ORF III in der „Wilden Reise mit
Erich Pröll“ den ersten Teil von „Chiemgau im Wandel“ (20.15 Uhr).
Der Chiemgau in Bayern ist eine Landschaft, die in der letzten
Eiszeit entstanden und geprägt ist vom Alpenrand, von sanften Hügeln,
Mooren und Seen – und natürlich von den berühmten Klöstern und
Schlössern. Obwohl das Gebiet stark besiedelt ist, konnte sich
dennoch eine besonders artenreiche Natur behaupten. Im ersten Teil
der Dokumentation erforscht Regisseur Jan Haft die Vielfalt der
Tierwelt und taucht in die Geschichte der Region ein.

Danach startet ORF III mit einer „Politik live“-Diskussionsrunde
(21.05 Uhr) zum Thema „Der neue Verteilungskampf – Wer profitiert,
wer verliert?“ in den Politikabend. In der Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik scheint kein Stein auf dem anderen zu bleiben. Was ist
von den Plänen der Regierung bei Arbeits- und Sozialpolitik zu
halten? Welche Reformen kommen tatsächlich auf uns zu? Wer profitiert
und wer verliert? Darüber diskutiert ORF-III-Chefredakteurin Ingrid
Thurnher mit ihren Gästen.

Anschließend zeigt ORF III zwei Folgen von „Im Brennpunkt“.
Anlässlich 100 Jahre Demokratie in Österreich ist die
ORF-III-Neuproduktion „Die Demokratie, eine gefährdete Idee?“ (21.55
Uhr) von Johannes Perterer zu sehen. 1989 stellte der
US-amerikanische Politologe Francis Fukuyama die These „Vom Ende der
Geschichte“ auf. Die westliche, liberale Demokratie sei die Spitze
der soziokulturellen Evolution der Menschheit. Heute, drei Jahrzehnte
später, scheint auch bei ihm die damalige Euphorie verflogen. Die
Dokumentation geht der Frage nach, welchen Gefahren die liberale
Demokratie in der Gegenwart ausgesetzt ist und was man dagegen tun
kann. Zu Wort kommen u. a. Francis Fukuyama und die Journalistin
Ingrid Brodnig.

Vor zwei Jahren wurde Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt. Die
Dokumentation „Trumps Festung Amerika“ (22.45 Uhr) von Hilary
Andersson zeigt, wie die Wahlversprechen und umstrittenen Pläne von
Trump, an der Südgrenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen, die illegale
Migration zu beenden und illegale Einwanderer auszuweisen, Form
annehmen – und welche Auswirkungen dies für betroffene Familien hat.

Danach meldet sich Peter Fritz mit einem „Inside Brüssel“ (23.20 Uhr)
aus dem EU-Parlament in Straßburg und diskutiert mit den
Europaabgeordneten Paul Rübig (ÖVP), Barbara Kappel (FPÖ), Karoline
Graswander-Hainz (SPÖ) und Thomas Waitz (Die Grünen) über die Frage:
„Wie europäisch ist Österreich?“ Seit 100 Jahren ist Österreich eine
Republik, rund ein Viertel dieser Zeit als EU-Mitglied. Wird
Österreich seinen europäischen Verpflichtungen gerecht? Weiters zur
Diskussion stehen die Themen „Wer beerbt Jean-Claude Juncker?“ und
„Angela Merkels Bilanz“.

Der Abend schließt mit einer Ausgabe der „Wiener Vorlesungen“ zum
Thema „Die Neugier in der Wissenschaft“ (0.05 Uhr). Unter diesem
Motto werden junge Wissenschaftstalente vor den Vorhang geholt. Zuvor
hält Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny zu diesem Thema einen
Vortrag. Danach bittet Nowotny Verhaltensbiologin Elisabeth
Oberzaucher, Chemikerin Miriam Unterlass und Mathematiker Michael
Eichmair zum Gespräch. Moderiert wird diese Ausgabe der „Wiener
Vorlesungen“ von Martin Bernhofer, Leiter der
Ö1-Wissenschaftsabteilung.

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