Optimierung des südlichen Donauradweges bei Melk abgeschlossen

Radwegengstelle im Zuge der B 33 beseitigt und neue Unterführung der B 33 errichtet

St. Pölten (OTS/NLK) – In Melk wurden eine Radwegengstelle im Zuge
der B 33 beseitigt und eine neue Unterführung der B 33 errichtet. Die
Arbeiten konnten kürzlich in Anwesenheit von Gerhard Karner, Zweiter
Präsident des NÖ Landtages, offiziell abgeschlossen werden. Das
Projekt führte die Firma Gebrüder Haider mit Sitz in Großraming seit
Mitte Mai aus. Die Gesamtkosten von rund einer Million Euro werden
vom Land Niederösterreich und von der Stadtgemeinde Melk getragen.

Der Radverkehr in Niederösterreich hat in den letzten Jahren enorm
zugenommen. Der Donauradweg, besonders im Kerngebiet der Wachau, wo
jährlich bis zu 250.000 Radfahrer unterwegs sind, zählt zu den
schönsten und beliebtesten Radrouten Europas. Mit dem Lückenschluss
zwischen Aggsbach und St. Johann im Jahr 2009 konnte das langjährige
Projekt einer durchgängigen Radwegverbindung am südlichen Wachauufer
abgeschlossen werden. Diese geschaffene Infrastruktur wird hierbei
laufend optimiert, um den stetig steigenden Zahlen des Radverkehrs
gerecht zu werden.

Bislang mussten Benutzer des südlichen Donauradweges die Landesstraße
B 33 im Kreuzungsbereich mit der B 1 niveaugleich queren. Bei der
darauffolgenden rund 250 Meter langen Engstelle mit einer Breite von
lediglich 1,5 Metern war bei Gegenverkehr ein Absteigen unumgänglich,
bevor die Fahrt wiederaufgenommen werden konnte. In Kooperation mit
dem Stift Melk und der Stadtgemeinde Melk konnte nun zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit durch das Land Niederösterreich eine Verlegung des
Donauradweges sowie die Errichtung einer niveaufreien Querung der B
33 in Form einer Radwegunterführung umgesetzt werden. Das Projekt
beginnt bei der Kreuzung der B 1 mit der B 33. Der neu angelegte
Radweg wird nunmehr nicht mehr über das Kreuzungsplateau, sondern
nördlich entlang der B 33 geführt. Der Radweg führt von hier aus
entlang der Dammböschung der B 33.

Der Radweg wurde mit einer Breite von 2,5 Metern ausgebildet. Nach
etwa 200 Metern wurde der Radweg an den Fuß der Stützmauer
herangeführt. Nach weiteren 200 Metern schwenkt der neue Radweg von
der Stützmauer weg und wird unter der B 33 in Form eines 16 Meter
langen Unterführungsbauwerkes mit einer lichten Weite von vier Metern
und einer lichten Höhe von 2,5 Metern durchgeführt. Danach wird der
Radweg an den bestehenden Radweg wieder angebunden. Der ursprüngliche
Radwegabschnitt wurde rekultiviert. Die Querungshilfe im
Kreuzungsbereich blieb im Bestand erhalten. Eine entsprechende
Radroutenbeschilderung wurde hergestellt.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst,
Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail
gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
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02742/9005-12174
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