ATIB empört über haltlose Anschuldigungen durch Peter Pilz

Yilmaz: „Der Populismus auf Kosten von MuslimInnen reißt nicht ab“

Wien (OTS) – Wieder einmal versucht Peter Pilz sich durch haltlose Anschuldigungen auf Kosten von österreichischen Moscheegemeinden ins politische Rampenlicht zu rücken. Der Gründer der “Jetzt – Liste Pilz”, der laut aktuellen Umfragen durch persönliche Skandale in die politische Bedeutungslosigkeit abgerutscht ist, versucht durch gezielte, an den Haaren herbeigezogene Angriffe auf ATIB Moscheen, in einer sonst von Rechtspopulisten präferierten Art und Weise, Aufmerksamkeit zu erlangen.

Der Vorsitzende der ATIB Moscheen, Fatih Yilmaz, hält in diesem Zusammenhang fest: “Die Vorwürfe des “Islamismus” als auch die des “politischen Islams” weisen wir entschieden von uns. Ganz im Gegensatz, die ATIB ist vielmehr einer der stärksten Proponenten im Kampf gegen extremistisch religiöse Tendenzen. Die Bemühungen gewisser Politiker unsere Glaubenseinrichtungen, trotz besseren Wissens aus politischem Kalkül heraus, als Gefahr darzustellen, zeugen von keiner minderen Schamlosigkeit, wie sonstige Skandale, in die Herr Pilz in der jüngsten Vergangenheit verwickelt war.“ Die ATIB ist eine Zusammenkunft von österreichischen Moscheen, die es den hiesigen MuslimInnen ermöglicht, ihrer religiösen Glaubenspraxis nachzukommen.

Die Moscheen der ATIB sind bekannt dafür, dass alle Menschen, unabhängig von Glauben, Ethnie oder Geschlecht herzlich willkommen sind. Somit stellen die Einrichtungen der ATIB mit ihrer unpolitischen, neutralen Ausrichtung für tausende MuslimInnen in ganz Österreich eine beliebte Alternative zur Ausübung der persönlichen Glaubenspraxis dar.

ATIB ist verantwortlich für zahlreiche soziale und karitative Projekte in Österreich, die aber im medialen Diskurs leider kaum Erwähnung finden. Die ATIB Moscheen verstehen sich als österreichische Einrichtungen, die nicht zuletzt aufgrund Ihrer Statuten das Miteinander in Österreich auf positive Art und Weise zu fördern beabsichtigen. “Ein breites Spektrum an Kunst-, Kultur- sowie unterschiedliche Bildungs- und Sprachangeboten ist ein zentraler Bestandteil unserer täglichen Tätigkeit”, stellt Fatih Yilmaz klar und unterstreicht weiters, “Es stimmt uns daher traurig, dass durch den anhaltenden populistischen Diskurs in der Politik, bedauerlicherweise auch aus dem linken politischen Eck etablierte muslimische Verbände als vermeintliche Gefahr dargestellt und somit stigmatisiert werden. Diese verbrauchten politischen Akteure haben durch ein derartiges Verhalten nicht nur die Spaltung der Gesellschaft zu verantworten, sondern betreiben konsequent Angstmacherei und Hetze.”

In der jüngsten Vergangenheit waren es dieselben politischen Akteure, die aus politischen Motiven heraus tausende türkischstämmige ÖsterreicherInnen in der Doppelstaatsbürgerschaften-Causa zu Unrecht einer rechtlichen und medialen Hexenjagd ausgesetzt haben. Die negativen Konsequenzen derartiger Diffamierungen auf das Leben tausender unschuldiger Menschen ist für die Populisten in diesem Land sichtlich ein geringer Preis, wenn es darum geht, die Umfragewerte auf Kosten dieser Minderheit zu verbessern.”. Die ATIB sieht sich in den vergangenen Jahren laufend mit haltlosen Unterstellungen konfrontiert, die fern von jeglicher Realität und Vernunft sind, aber immer wieder in den medialen Fokus gerückt werden. “Wir werden es sicherlich nicht zulassen, dass die Musliminnen und auch unsere Moscheegemeinden als Spielball der Politik missbraucht werden. “Wir sind ein österreichischer Verband, der sich den österreichischen Werten zutiefst verbunden fühlt und sich stets für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft einsetzt”, schließt Fatih Yilmaz seine Worte ab.

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