U-Kommission KH Nord: Zusammenfassung der Sitzung vom 9. April

Wien (OTS/RK) – Heute Dienstag, am 9. April 2019, hat die Untersuchungskommission zur „Klärung der Projekt-, Kosten- und Terminentwicklung des Krankenhauses Nord“ zum 21. Mal im Wiener Rathaus getagt.

Als erste Zeugin sagte Mag.a Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Generaldirektorin des Krankenanstaltenverbundes (KAV), zu folgenden Themen aus: Zusammenarbeit mit den ehemaligen KAV-Direktoren Janßen und Balazs und ihr Eindruck zu deren Führungsqualitäten; Personal-Bedarfsberechnungen für das Krankenhaus und Hilfe einer externen Firma, Zeitpunkt der Inbetriebnahme und Pläne dazu, Übersiedlungsplan und Vollbetrieb des KH Nord; ausstehende Regressforderungen gegenüber Firmen; Rechnungshofbericht zur Organisation des KAV; Rechtsform des KAV; externe Beraterverträge; Personalsituation, Schnittstellenprobleme und Betriebstätigkeit in den restlichen Krankenhäusern; Auswahl der kollegialen Führung; etwaige Klimaanlagen in den Zimmern und Bettenanzahl des KH Nord; Kommunikation über die Inbetriebnahme mit den BürgerInnen.

Als zweiter Zeuge sagte Dipl.-Ing. Kurt Buchta, Architekt von „Moser Architects“, aus. Folgende Themen waren Gegenstand der Befragung: Höhe der bisher eingebrachten Regressforderungen; aktuelle Schätzung der Kosten des Gesamtprojekts; exakte Zuständigkeitsbereiche des Zeugen; Gründe und Schwierigkeiten bei der Übernahme der Projektsteuerung; Komplexität der Fassade und dadurch bedingte Zeitverzögerung; Einschätzung der Qualität der KAV-Bauherrentätigkeit; Probleme in der Kommunikation zwischen Projektleitung und ausführenden Firmen; Höhe des Rahmenvertrags für die Bauprojektsteuerung; Probleme in der Zusammenarbeit zwischen örtlicher Bauaufsicht und Projektsteuerung; Gründe für lange Dauer der Umsetzung von Prüfberichten der begleitenden Kontrolle; Gründe für seltene Anwesenheit von Architekt Moser auf der Baustelle; Hinweise des Architekturbüros an das Aufsichtsgremium betreffend Verzögerungen; Durchführung der Kontrolle von Empfehlungen des Architekturbüros; Qualität der Programmleitung; Zusammenarbeit mit der begleitenden Kontrolle; Dauer der Entscheidungsprozesse bei KAV-Leitung; durchführende Firma für die Haustechnikplanung.

Als dritte Auskunftsperson sprach Ing. Gottfried Böhm, Mitglied der Projektsteuerung, zu folgenden Themen: Herausforderungen beim Bau des KH Nord; Bauherrenrolle des KAV; Vergabekonzept für den Bau des KH Nord und Entscheidung gegen einen Generalplaner; Ursache für Mehrkosten beim Bau des KH Nord; Zusammenarbeit mit dem KAV-Management und Projektleitung; Zusammenarbeit mit Architekt Wimmer; Kontakte zu Politik; Projektplan und Zeitplan für den Bau und die Inbetriebnahme des KH Nord; Hauptgründe für die Terminüberschreitung beim Bau des KH Nord; Auswirkungen fehlender Ausführungspläne in einzelnen Bereichen; Koordination der Gewerke, vor allem der Haustechnik-Gewerke; Aufgaben der Projektsteuerung; Wechsel, Neuausrichtung und Verstärkung der Projektsteuerung; Modell der Betriebskostenrechnung für das KH Nord; Vorbereitungen für eine spätere Erweiterung oder Veränderungen am Baukörper des KH Nord; Vorsorge gegen Überhitzung des Gebäudes im Sommer.

Die Sitzung der Untersuchungskommission endete um 16.15 Uhr.

Die nächste Sitzung der Untersuchungskommission findet voraussichtlich am Freitag, dem 26. April 2019, im Wiener Rathaus statt.

Sitzungsprotokolle auf [www.wien.gv.at]
(http://www.wien.gv.at/)

Die Protokolle der Sitzungen sind unter
[https://wien.gv.at/mdb/uk/kh-nord/]
(https://wien.gv.at/mdb/uk/kh-nord/)abrufbar und werden dadurch der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Wortprotokoll der heutigen Sitzung ist demnächst dort zu lesen.

(Schluss) red

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