Preiner: Leben und Arbeiten im ländlichen Raum gewährleisten

Maßnahmen für genügend ÄrztInnen, gute Kinderbetreuung, beste Pflege und mehr öffentlichen Nahverkehr

Wien (OTS/SK) – „Politik für den ländlichen Raum ist mehr als nur Politik für die Landwirtschaft. Wir brauchen eine Stärkung des gesamten ländlichen Raumes u.a. durch Ausbau der sozialen Dienste, Kindergärten, Pflege, Arbeitsplätze, Breitband, Infrastruktur und vieles mehr. Das Burgenland geht hier bereits den richtigen Weg:
Bedürfnisse erkennen, Potenziale nutzen, Lösungen finden. Das Burgenland wird ab November den Kindergartenbesuch samt Mittagessen für alle Kinder kostenfrei anbieten, denn jedes Kind ist gleich viel wert. Allerdings ist hier der Bund gefordert, mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Gemeinden und Eltern entsprechend zu entlasten“, so SPÖ-Bereichssprecher für Landwirtschaft und ländlichen Raum Erwin Preiner. Dabei nennt er Burgenland als Vorreiter bei der Bio-Wende, mit einem Flächenanteil von 35% aller bewirtschafteten Flächen. ****

Aktuelle Zahlen zur demographischen Entwicklung zeigen einen klaren Trend: Österreichs Städte wachsen weiter, während ländliche Regionen immer mehr ausdünnen. Für die SPÖ ist klar: Diesem Trend muss entgegengewirkt werden.

Die Bundes-SPÖ legt hier ein umfassendes Paket zur Stärkung des ländlichen Raums vor. Zentrale Maßnahmen sind die Sicherstellung einer hochwertigen und wohnortnahen medizinischen Versorgung und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Ausbau der Kindergärten und Ganztagsschulen. Die Menschen im ländlichen Raum müssen die gleichen guten Chancen vorfinden wie die Menschen in den Städten. Dazu gehören genügend ÄrztInnen, eine gute Kinderbetreuung und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs für günstige und klimafreundliche Mobilität am Land.

„Menschen erwarten sich ebenso gesunde Lebensmittel aus naturnaher Produktion zu leistbaren Preisen, produziert im ländlichen Bereich rund um die Großstädte. Wer Bio-Produkte und Lebensmittel aus der Region konsumiert, leistet auch einen wichtigen Beitrag zur notwendigen CO2-Reduktion durch kurze Wege von Produzenten zu Konsumenten. Auch hier geht das Burgenland mit der Bio-Wende als Musterbeispiel voran. Förderung der Bio-Flächen und -betriebe, vor allem bei Spezialkulturen, Obst und Gemüse. Die bäuerlichen Familienbetriebe und Nebenerwerbslandwirte müssen mit dem Einkommen das Auskommen haben. Um die Kleinbauern, bäuerliche Familienbetriebe und die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich zu unterstützen, müssen wir diese Berufsgruppen zusätzlich fördern. Landwirtschaften bis zu einer Betriebsgröße von 20 Hektar sollen eine jährliche Förderung von 100 Euro pro Hektar zusätzlich erhalten. Von dieser Maßnahme würden in Österreich mehr als 50 Prozent der Betriebe profitieren“, so Preiner. (Schluss) sm/bwk/mp

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