Luisa Neubauer im stern: “Fast 30 Jahre verpasster Klimaziele liegen hinter uns”

Hamburg (ots) – Luisa Neubauer, die bekannteste Aktivistin der “Fridays-for-Future”-Bewegung in Deutschland, kritisiert im stern die Klimapolitik der aktuellen und der früheren Bundesregierungen harsch. Die deutschen Klimaziele seien nicht ambitioniert genug, moniert die 23-Jährige in ihrer neuen Kolumne in dem Hamburger Magazin, dessen aktuelle Ausgabe an diesem Donnerstag erscheint. “Klimaschutz ist gut – hineingebastelt in eine watteweiche Wir-machen-ja-schon-Rhetorik”, beschreibt die Aktivistin die Haltung der deutschen Politik aus ihrer Sicht.

Neubauer sieht Deutschland beim Thema Klima auf dem Abstellgleis. Die Politik hierzulande halte sich mit Streitereien auf ohne, dass etwas Verbindliches auf den Weg gebracht werde. Selbst, wenn unser Land seine selbst gesteckten Ziele bis 2030 einhalte, würden wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens verfehlen, beklagt Neubauer. Deutschland trage damit seinen Teil dazu bei, dass die weltweite Klimabilanz eine Katastrophe sei

Neubauers Kritik richtet sich aber nicht nur gegen die gegenwärtige Bundesregierung. Auch die Klimaschutz-Bilanz Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte sei schlecht. “Fast 30 Jahre verpasster Klimaziele liegen hinter uns”, moniert Neubauer.

Die Aktivistin ist eine von vier neuen Kolumnistinnen und Kolumnisten, die unter dem Titel “Auf dem Weg nach morgen” im Wechsel im stern schreiben. Neben Neubauer sind das der Philosoph Richard David Precht, die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und der Sozialpsychologe Harald Welzer.

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