75 Jahre Kriegsende: ORF-III-Schwerpunkt zum Tag der Befreiung mit Dokumentationen und virtuellem „Fest der Freude“

Weiters: Vierteilige ORF-III-Neuproduktion „Österreich erzählt – Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten“, „Der Bockerer“

Wien (OTS) – Am 8. Mai jährt sich die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 75. Mal. ORF III Kultur und Information widmet dem Tag der Befreiung am Freitag, dem 8. Mai 2020, ab 9.00 Uhr einen Schwerpunkt mit zahlreichen „zeit.geschichte“-Dokumentationen und der Ausstrahlung des virtuellen „Fest der Freude“ um 18.05 Uhr. Im Hauptabend steht der österreichische Filmklassiker „Der Bockerer“ (20.15 Uhr) von Franz Antel auf dem Programm.

Im Rahmen des Doku-Schwerpunkts, der mit dem Dakapo von „Stille Helden – Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg“ (9.00 Uhr) startet, feiert die vierteilige Neuproduktion „Österreich erzählt – Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten“ (11.10, 12.55, 14.35 und 16.20 Uhr) TV-Premiere. Diese setzt sich aus Zeitzeugenberichten zusammen, die ORF III im Zuge des landesweiten „Oral History“-Projekts in Kooperation mit der Fachhochschule St. Pölten bereits digital festhalten konnte. Durch das Programm führt ORF-Moderator und -Auslandschef Andreas Pfeifer, der Schauplätze der Dokumentationen besucht und die Ereignisse im historischen Kontext einordnet.

Um 18.05 Uhr präsentiert ORF III das „Fest der Freude“, das heuer aufgrund der Pandemie erstmals virtuell stattfindet. Die Gedenkveranstaltung steht unter dem Motto „Menschlichkeit ohne Grenzen“. Zu Wort kommen u. a. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der Vorsitzende des Mauthausen Komitee Österreich, Willi Mernyi, und Zeitzeugin Erika Kosnar. Für die musikalische Begleitung sorgen die Wiener Symphoniker und auch Dirigent Alexander Liebreich, der das heurige Festkonzert dirigieren hätte sollen, ist mit einer Grußbotschaft vertreten.

Um 19.50 Uhr sind die „Nationalratspräsidenten im Talk“ mit ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher. Wolfgang Sobotka, Doris Bures und Norbert Hofer diskutieren über die Bedeutung des Erinnerns und den ambivalenten Umgang mit Österreichs Vergangenheit im Nationalsozialismus. Um 20.15 Uhr steht der österreichische Filmklassiker „Der Bockerer“ (20.15 Uhr) von Franz Antel über das Schicksal des Wiener Vorstadt-Fleischhauers Karl Bockerer (Karl Merkatz) während der NS-Zeit auf dem Programm, gefolgt von weiteren Dokumentationen:

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