WKÖ CodingDay und Hackathon: 900 Gewinner und 4 strahlende Siegerteams

CodingDay am 23. Oktober heuer als Online-Event – Die besten Apps programmierten Lehrlinge von mondi, Raiffeisen NÖ-Wien und Liebherr – Publikumsliebling wurden die Wiener Linien

Wien (OTS) – Ein Virus hat keine Chance, wenn sich junge Programmierer ordentlich ins Zeug legen. Den Beweis lieferte der WKÖ CodingDay 2020, der am 23. Oktober zum zweiten Mal stattfand. Heuer wurde der Großteil online bzw. in die Schulen verlegt. Rund 550 Schülerinnen und Schüler – von der Volksschule bis zur Oberstufe -absolvierten Workshops zu Themen wie Robotics, Künstliche Intelligenz, Programmieren mit „Minecraft“ oder „Wie erkenne ich Fake News?“

Spektakuläre Handy-Apps

Begleitet wurde der CodingDay 2020 mit einem Livestream aus der Wirtschaftskammer Österreich, wodurch insgesamt rund 900 digitale Knowhow-Gewinner gezählt werden konnten. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Sektionschefin Iris Rauskala (Bildungsministerium) und WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß, Bildungsminister Heinz Faßmann war mit einer Grußbotschaft virtuell vertreten.

Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung: „Der CodingDay ist ein guter Tag, um in die Welt der Digitalisierung einzutauchen. Es freut mich sehr, dass so viele junge Menschen Interesse zeigen und die angebotenen interaktiven Coding- und Robotikangebote gemäß ihrer Schulstufe nutzen. Für unsere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung ist es wichtig, dass früh begonnen wird, Österreichs Jugend digital fit zu machen! Digitale Fertigkeiten werden in Unternehmen immer mehr verlangt. Hackathons sind eine gute Möglichkeit, um digitale Herausforderungen annehmen zu können. Daher ist das heutige Event, bei dem sich Lehrlingsteams aus ganz Österreich online treffen und am Arbeitsplatz oder zu Hause Apps als Rookies, Professionals oder Experts programmieren, besonders spannend. Man weiß nie, welche bahnbrechende Entwicklung entsteht, die als Innovation zukünftige Veränderungen bringt.“

Heinz Faßmann, Bildungsminister: „Der CodingDay der WKO ist mit seiner intensiven Vernetzung mit Schulen ein wichtiger Partner und geeignetes Werkzeug, um digitale Kompetenzen insbesondere im Bereich Computational Thinking auch spielerisch zu fördern und bietet einen interessanten Beitrag für die Vorbereitung und den Einstieg in ein ‚digitalisiertes‘ Berufsleben.“

Amelie Groß, Vizepräsidentin der WKÖ: „Digitale Bildung ist für den Standort Österreich, aber auch für jeden Einzelnen mittlerweile unverzichtbar geworden. Der CodingDay und Hackathon unterstreichen, wie wichtig für uns das Thema digitale Aus- und Weiterbildung ist. Die WKO-Bildungsoffensive zielt aber nicht nur auf die Jungen ab, schließlich sollen mindestens 70 Prozent der erwachsenen EU-Bevölkerung bis 2025 über digitale Basiskenntnisse verfügen.“

LehrlingsHackathon 2020: Europaweit einmaliges Projekt

Unstrittiges Highlight des Events: Die Bekanntgabe der Sieger des LehrlingsHackathons. Knapp 100 Lehrlinge aus 20 Unternehmen hatten in Teams und unter Anleitung von Tutoren des Bildungs-Startups DaVinciLab 36 innovative App-Projekte entwickelt. Und das binnen nur zwei Tagen und teilweise ohne Coding-Vorkenntnisse.

Die Verleihung der Preise nahm Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, vor: „Der WKÖ Hackathon ist ein europaweit einmaliges Projekt. Wir wollen damit digitale Produktentwicklung angreifbar machen und die Neugier der Lehrlinge wecken“, so Kühnel. „Meinen Glückwunsch an die Sieger, aber großen Respekt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Die Qualität eurer Apps hat uns überwältigt. Ihr habt uns bewiesen, dass Lehrlinge das Zeug dazu haben, die Digitalisierung aktiv mitzugestalten.“

Martin Zandonella, stv. Obmann des Fachverbandes UBIT in der WKÖ:
„Innovation kennt keine Hierarchien: Das beweisen sowohl die Schul-Workshops beim CodingDay als auch der LehrlingsHackathon. Durch die Digitalisierung kann jeder, der den Willen hat, etwas verändern. Wenn alle Stakeholder der Gesellschaft und alle Abteilungen eines Unternehmens am selben Strang ziehen, sind beeindruckende Ergebnisse möglich.“

Das sind die Gewinner des Hackathon 2020

Den Preis als Publikumsliebling sicherte sich im spannenden Live-Online-Voting mit 31 Prozent der Stimmen die App CO2-Ersparnisrechner des Lehrlingsteams der Wiener Linien.

Kategorie Rookies (Programmier-Anfänger)

1. Platz: mondi – Mondi Finder
Den ersten Platz schnappte sich ein Frauen-Team des Papier- und
Verpackungsunternehmens Mondi. Die App Mondi Finder soll helfen,
Motoren, Pumpen und andere Gegenstände schnell im Lager zu finden.
Die Jury hob den Umfang der App, das schöne Design und den möglichen
Effizienzgewinn hervor.
2. Platz: Verbund – Verbundquiz
3. Platz: Magenta – History of Today

Kategorie Professionals

1. Platz: Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien – Mahlzeit!

Die App findet auf Basis weniger Eingaben das passende „Lunch
Date“ fürs gemeinsame Mittagessen. Die Jury lobte das durchdachte
Design und das Potenzial, die Vernetzung zwischen Abteilungen in
Unternehmen zu verbessern.
2. Platz: donau Versicherung – Nightsafer
3. Platz: Wiener Linien – CO2-Ersparnisrechner

Kategorie Experts

1. Platz: Liebherr – Fahrgemeinschaft App

Die App erleichtert es Liebherr-Mitarbeitern, Fahrgemeinschaften
zu bilden. Die Jury überzeugte das Gesamtpaket aus einer sinnvollen
Idee, dem Design, der guten Usability und komplexen technischen
Umsetzung.

2. Platz: Porsche Holding – Defect List
3. Platz: ÖBB – Grün auf Schiene

Gekürt wurden die siegreichen App-Projekte von einer Expertenjury bestehend aus Ulrike Domany-Funtan (fit4internet), Peter Gawin (DaVinciLab), Dejan Jovicevic (der brutkasten), Melina Schneider (WKO) und Benjamin Ruschin (WeAreDevelopers).

Anna Gawin, Mitbegründerin des DaVinciLab: „Besonders freut mich, dass der Anteil weiblicher Lehrlinge gestiegen ist. Mit dem LehrlingsHackathon möchten wir zeigen, dass in Österreichs Lehrlingen über alle Branchen hinweg großes Digitalisierungstalent steckt, das nur darauf wartet, geweckt zu werden.“ (PWK486/HSP)

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