„Report“ über den Eintritts-Pass, das mögliche Vorbild Israel, den Aufreger Ibiza-Ausschuss und eine Betonwüste

Am 11. Mai um 21.05 Uhr in ORF 2 mit Bundesrettungskommandant Gerry Foitik als Studiogast

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 11. Mai 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Eintritts-Pass
Der „Grüne Pass“ soll in Österreich ab 19. Mai vor allem ein Eintritts-Pass für Restaurants, Kulturveranstaltungen oder das Fitnesscenter werden. Geimpfte, Getestete und Genesene werden dafür gleichgestellt. Geimpfte ersparen sich bereits drei Wochen nach dem ersten Stich einen Zutrittstest, als Nachweis gilt auch der analoge Impfpass aus Papier. Für Datenschützer/innen könnte dieser zur sichersten Variante des „Grünen Passes“ werden: Sie bemängeln grobe Sicherheitslücken im geplanten digitalen Nachweissystem, das Österreich noch vor der EU einführen will. Wie könnte das System fälschungssicher gemacht werden? Was passiert, wenn eine Impfung nicht im analogen Impfpass eingetragen wird, und sind Geimpfte, Getestete und Genesene aus virologischer Sicht tatsächlich gleich? Stefan Daubrawa und Nicole Kampl berichten.

Live im Studio ist Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes.

Vorbild Israel?
In Israel ist der „Grüne Pass“ bereits seit Mitte Februar Realität. Er gilt für Corona-Geimpfte und Genesene und nur in Ausnahmefällen auch für Getestete und ist kostenlos digital als App am Mobiltelefon oder ausgedruckt erhältlich. Besuche in Restaurants, im Theater, im Kino, in Fitnessstudios, all das ist mit dem „Grünen Pass“ wieder möglich geworden. Und seit Kurzem haben sogar die Nachtklubs wieder geöffnet. Israel-Korrespondent Tim Cupal hat mit dem Generalsekretär im israelischen Gesundheitsministerium über die Erfahrungen gesprochen. Und er lässt auch Datenschützer/innen und Vertreter/innen von Bürgerrechtsgruppen zu Wort kommen, die nicht über alle Aspekte der schönen neuen Post-Pandemie-Realität Israels glücklich sind.

Aufreger Ibiza-Ausschuss
Der Ibiza-Untersuchungsausschuss sorgt beinahe täglich für Aufregung – in der Politik und bei der Justiz. Nach dem Gezerre um E-Mails und Dateien aus dem Finanzministerium muss der Verfassungsgerichtshof nun auch entscheiden, ob das Bundeskanzleramt E-Mails und Kalendereinträge von Sebastian Kurz vorlegen muss. Was darf parlamentarische Kontrolle, wo beginnen Daten- und Persönlichkeitsschutz und was hat der Untersuchungsausschuss bisher ans Tageslicht gebracht? Ein Bericht von Alexander Sattmann und Alexander Kofler.

Betonwüste
Geisterstädte – ein Phänomen, das immer mehr ländliche Gemeinden kennen. Während Geschäftsflächen im Zentrum leer stehen, werden am Ortsrand große Einkaufszentren gebaut. Das ist zwar billiger als bereits versiegelte Flächen zu verwenden, dafür aber klimaschädlich. Das Regierungsprogramm sieht vor, den Flächenverbrauch von derzeit 12 Hektar pro Tag auf 2,5 Hektar bis 2030 zu reduzieren. Doch warum ist die Umsetzung in der Praxis so schwierig? Yilmaz Gülüm und Sophie-Kristin Hausberger haben recherchiert.

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