„matinee“ am Sonntag: „Die Geheimnisse von Highclere Castle“, „Rudolf Buchbinder – Auf der Suche nach Vollendung“

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) – Die von Teresa Vogl präsentierte „matinee“ am Sonntag, dem 6. Juni 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2, enthüllt zunächst „Die Geheimnisse von Highclere Castle“, das als Schauplatz der erfolgreichen TV-Serie „Downton Abbey“ bekannt wurde. Ebenfalls im Tudor-Stil renoviert wurde das niederösterreichische Schloss Grafenegg, wo nach einem Jahr Pause nächste Woche wieder die traditionelle „Sommernachtsgala“ (Freitag, 11. Juni, live-zeitversetzt, 21.20 Uhr, ORF 2; Sonntag, 13. Juni, 20.04 Uhr, Radio NÖ; Samstag, 7. August, 21.55 Uhr, 3sat) den Musiksommer eröffnet. Zur Einstimmung darauf bringt der ORF-Kulturvormittag das Filmporträt „Rudolf Buchbinder – Auf der Suche nach Vollendung“ (10.00 Uhr), das den Starpianisten und künstlerischen Leiter von Grafenegg in den Mittelpunkt rückt. Die ORF-„matinee“ beschließt „Die Kulturwoche“ (10.50 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps.

„Die Geheimnisse von Highclere Castle“ (9.05 Uhr)

Als Schauplatz der britischen Erfolgsserie „Downton Abbey“ ist Highclere Castle heute vielleicht berühmter als je zuvor in seiner 1.300-jährigen Geschichte. In seiner Blütezeit war das Schloss soziales Epizentrum des Edwardianischen England. Es war eine Welt des Luxus, die bis heute eine majestätische Kulisse für eine Reihe von Filmen und Kostümdramen bietet. Aber was war wirklich los hinter diesen stattlichen Mauern und im Untergeschoss bei der Dienerschaft? Genau wie sein fiktives Pendant als Heimat der Crawley-Familie von Downton Abbey hat Highclere eigene Geheimnisse, die von vier Jahrhunderten Geschichte durchdrungen sind. Das Anwesen ist heute die Heimat des 8. Earl und der Countess of Carnarvon. Seit 300 Jahren befindet es sich im Besitz dieser Familie, seine Geschichte reicht allerdings bis 749 n. Chr. zurück.
In diesem Film von Vicky Matthews offenbart Highclere mannigfaltige Schätze, darunter einen Schreibtisch von Napoleon Bonaparte und ein Original Van-Dyck-Porträt von Charles I. im Speisesaal. Der Keller wiederum ist vollgepackt mit Schätzen aus dem alten Ägypten. Der 5. Earl of Carnarvon war jener berühmte Ägyptologe, der das Grab von König Tutanchamun entdeckte. Einige Fundstücke finden sich heute in der ägyptischen Ausstellung im Keller von Highclere. Nur ein Teil der 250 Zimmer wird bei den Dreharbeiten zu Downton Abbey genutzt, der Öffentlichkeit sind alle zugänglich. All diese Preziosen zu erhalten ist nicht nur eine immense Verantwortung, sondern kostet auch viel Geld. Deshalb empfindet der Earl of Caranvon den medialen Erfolg von „Downton Abbey“ als absoluten Glücksfall. Die TV-Serie hat Highclere ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und lockt so jährlich bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher an.
Die Dokumentation verrät nicht nur viel Wissenswertes über das Leben der wahren Bewohnerinnen und Bewohner von Highclere, sondern lüftet auch so manches – bisher gut gehütete – Geheimnis.

„Rudolf Buchbinder – Auf der Suche nach Vollendung“ (10.00 Uhr)

Ein Leben in Superlativen: Stets war er der Jüngste, der Begabteste, der Star. Mittlerweile ist Rudolf Buchbinder 74 Jahre alt, sein Anspruch ist hoch wie eh und je. Noch einmal erzählt der Künstler von seinen Anfängen als Wunderkind, das seine Begabungen im Musikverein ebenso ausprobierte wie in Wiener Piano-Bars. Er beschreibt seinen Alltag als Konzertpianist, berichtet schmunzelnd von seinen Seitensprüngen als Dirigent, und – wovon er ganz und gar nicht lassen kann – der immer wiederkehrenden, beispielhaften Auseinandersetzung mit der Musik von Beethoven, Mozart, Brahms und Schubert. Der Film von Thomas Macho porträtiert den Pianisten von Weltgeltung und seine tiefe Beziehung zu den Werken „seiner“ Klassiker in vielen Ausschnitten, begleitet den Musiker auf eine seiner vielen Tourneen und folgt ihm auch in seiner Funktion als erfolgreicher Intendant des Grafenegger Musikfestivals. Buchbinder brachte das Areal rund um Schloss Grafenegg zu neuer kultureller Blüte und lockt damit Jahr für Jahr die größten Stars der Musikwelt nach Niederösterreich. Wie sehr er von seinen Kollegen geschätzt wird, beweisen unter anderen Interviews mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons, Christian Thielemann, Mariss Jansons und Valery Gergiev.

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