„dokFilm“-Premiere „Sehnsucht nach Grado“ als Auftakt der sommerlichen Bezirksporträts

Am 4. Juli um 22.15 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Im Rahmen der sonntäglichen ORF-2-Programmschiene „dokFilm“ präsentiert der ORF-Kultursommer 2021 ab 4. Juli, jeweils um 22.15 Uhr, sieben Filme der beliebten ORF-Bezirks- und -Städteporträts. Zum Auftakt feiert Thomas Machos neue Dokumentation „Sehnsucht nach Grado“ TV-Premiere, die sich auf die Spur des Zaubers begibt, den das kleine italienische Lagunenstädtchen im äußersten Norden der Adria auf Generationen von Österreicherinnen und Österreicher ausübt. Nach den drei Dacapos „Mein Linz“ (25. Juli), „Mein Döbling“ (1. August), und „Mein Graz“ (8. August) stehen im Sommer weitere drei neue Filmporträts auf dem ORF-Spielplan: „Mein Eisenstadt“ (18. Juli), „Mein St. Pölten“ (22. August) und „An der Quellenstraße – Das bunte Herz von Favoriten (AT)“ (29. August).

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Badewanne der Wiener, Hausmeisterstrand, Pizza, Pasta und Gelati, Luftmatratze, Sandburgen und Sonnencreme, erste Sommerliebe, Ferienglück; der kürzeste Weg ans Meer für die einen, gerade noch leistbare Urlaubsdestination für die anderen: Fast jedem Österreicher ist Grado ein Begriff, selbst, wenn er tatsächlich noch nie dort war. Die Sandinsel im Norden der Lagune von Venedig ist für Generationen von Österreicherinnen und Österreichern so etwas wie der Inbegriff von Sommerferien. Bis heute verbringen Familien gleich im Drei-Generationen-Pack ihren Urlaub Jahr für Jahr dort, darunter erstaunlich viele prominente Zeitgenossen – Künstler/innen, Wirtschaftstreibende, Politiker/innen. Einige von ihnen, die schon seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu Grado haben, wurden als „Reiseführer“ vor die Kamera gebeten. Sie bringen dem Publikum „ihr“ Grado nahe, und das zu allen vier Jahreszeiten.

„Grado ist meine Geliebte. Als solche teile ich sie nur ungern …“, sagt Schauspieler Michael Dangl, seines Zeichens auch Autor des Buches „Grado abseits der Pfade“, das bereits in sechster Auflage erscheint. Er besucht die Sonneninsel am liebsten im Winter.

Regisseur Xaver Schwarzenberger entdeckte Grado bei seinen Dreharbeiten und verliebte sich in das Städtchen, in das er regelmäßig zurückkehrt.

Zu Wort kommt auch Federico Bianchi, Erbe der berühmten Ville Bianchi und Kenner von Grados Geschichte und unzähliger „G‘schichten“; Theodor Mautner Markhof, dessen Familie mütterlicherseits – die Cassis-Faraone – in Aquileia und Umgebung eine wesentliche Rolle gespielt hat; Christine Casapicola, Steuerberaterin und Autorin mehrerer Bücher über das „Küstenland“; und nicht zuletzt Andreas Nödl, Anwalt und Autor, der seit seiner Kindheit jedes Jahr, nun schon in dritter Generation, nach Grado fährt und einen nostalgischen Rückblick auf viele Jahrzehnte Familienurlaub gewährt.

Seit 150 Jahren inspiriert Grado seine Gäste mehr als jeder andere Badeort an der vormals österreichischen Adria: Weil man mit Grado so unwiderstehlich schöne Kindheitserinnerungen verbindet, weil der Sand so gelb und das Eisstanitzel so bunt ist, weil die Weite der Lagune und die Enge der Altstadtgässchen faszinieren – die Anziehungskraft des Städtchens hat die wechselhaften Launen der Geschichte scheinbar unbeschadet überstanden. Man könnte beinahe sagen: Die Sehnsucht nach Grado wurde bei unzähligen Urlaubenden aus Österreich und Deutschland wie eine Art Familienerbstück von Generation zu Generation weitergegeben. Man fährt im Sommer nach Grado – die Urgroßeltern haben das schon gemacht, und heute kommen deren Enkel mit ihren Kindern.

Die Dokumentation von Thomas Macho richtet sich an alle Grado-Fans, die sich freuen, ihre Erinnerungen im Fernsehen wiederzufinden – und an jene, die Grado nur vom Hörensagen kennen und diesen Sehnsuchtsort endlich entdecken möchten. Der Regisseur unternimmt einen Streifzug durch die Altstadt, die Strände, fährt nach Aquileia und seine antiken und frühmittelalterlichen Schätze und erkundet die Lagune mit ihren winzigen und größeren Inseln.

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