„Am Schauplatz Gericht“-Reportage über „Eine merkwürdige Versteigerung“

Am 9. September um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Regelmäßig erreichen die „Am Schauplatz Gericht“-Redaktion Beschwerden über Zwangsversteigerungen. Tenor: Aus der Not überschuldeter Menschen würden Immobilienspezialisten Profit schlagen und bei Gericht würde das durchgehen. Einen solchen Beschwerdefall hat Maria Zweckmayr für die Reportage „Eine merkwürdige Versteigerung“ – zu sehen am Donnerstag, dem 9. September 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 – recherchiert und genau dokumentiert. Herr S., Erbe eines großen landwirtschaftlichen Betriebes, war mit seiner Fleischproduktion anfangs erfolgreich. Dann hatte er Probleme, seine Kreditraten zu bezahlen, und seine Liegenschaften wurden versteigert. Viel zu früh, wie er meint, und viel zu billig. Die Schätzgutachten seien viel zu niedrig angesetzt gewesen. Noch dazu wären just am Tag der Versteigerung etliche seiner Äcker in wertvolles Bauland oder Bauerwartungsland umgewidmet worden. Und warum hat man seiner betagten Mutter, die ein lebenslanges Wohnrecht im Haus hat, im Zuge der Zwangsräumung die Türen so zugemauert, dass sie nicht mehr in ihr Schlafzimmer und ihr behindertengerechtes Bad gelangen kann?

Im südsteirischen Leutschach fühlt sich eine ganze Siedlung seit Jahren von einem einzelnen Anrainer tyrannisiert. Der verengte vor seinem Haus nämlich den einzigen Zufahrtsweg von drei auf zwei Meter 40. Er dürfe das, ist er überzeugt. Lieferungen mit LKW oder breiteren Fahrzeugen sind somit nur schwer oder gar nicht mehr möglich. Patrick Hibler dokumentiert seit knapp einem Jahr, welche juristischen und zwischenmenschlichen Dimensionen diese durch Eisenstangen vorgenommene Fahrbahnverengung hat. Zwietracht, Prozesse und die Angst vor Gewaltausbrüchen prägen das Klima rund um den Höllerweg.

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