Die attraktivsten Arbeitgeber Österreichs

Was macht einen Arbeitgeber attraktiv und welche sind die Top-Unternehmen des Landes?

Wien (OTS) – Seit 2008 macht es sich die Employer Branding Agentur Universum, ein Unternehmen der StepStone-Gruppe, zur Aufgabe, genau das herauszufinden. Beim heutigen Pressegespräch präsentierten sie die Ergebnisse:

* 11.000 Studierende an 33 österreichischen Unis und Hochschulen befragt

* Sichere Anstellung und flexible Arbeitsbedingungen erstmals unter den Top-Ten

* Homeoffice für IT-Studierende ein neues Must-Have

Gehalt für junge Talente und Berufseinsteiger am wichtigsten

Ein attraktives Einstiegsgehalt ist für österreichische Studierende das wichtigste Kriterium, wenn es um die Attraktivität eines Jobs geht, wobei Frauen im Schnitt rund 12 Prozent weniger Gehalt als ihre männlichen Kommilitonen erwarten.

Die Top 10 Attribute über Studienrichtung und Geschlecht
hinweg:

1. Wettbewerbsfähiges Grundgehalt
2. Vielfältige Aufgaben
3. hoher zukünftiger Verdienst
4. Professionelle Aus- und Weiterbildung
5. Respekt für Mitarbeiter*innen
6. ein freundliches Arbeitsumfeld
7. Förderung künftiger Weiterbildungen
8. sicherer Arbeitsplatz
9. Option auf eine Führungsposition
10. flexible Arbeitsbedingungen

Flexible Arbeitsbedingungen in der IT ein Must-Have

Neu unter den Top-10 sind in diesem Jahr der Wunsch nach einer sicheren Anstellung und nach flexiblen Arbeitsbedingungen. Besonders große Bedeutung haben flexible Arbeitsbedingungen für Studierende der IT. „Homeoffice ist aktuell das am stärksten diskutierte Thema unter Arbeitgebern und Beschäftigten. Covid hat uns gezeigt, dass dahinter nicht nur leere Floskeln stehen, sondern tatsächlich umsetzbare funktionale Arbeitsmodelle“, erklärt Daniel Hauser, Senior Employer Branding Strategist bei Universum.

Top-5-Attribute für IT-Student∙innen

1. Wettbewerbsfähiges Grundgehalt
2. Flexible Arbeitsbedingungen
3. Hoher zukünftiger Verdienst
4. Berufliche Weiterbildung und Entwicklung
5. Abwechslungsreiche Aufgaben

„Aktuell wird das Thema Homeoffice noch recht aufgebauscht, erste Büros wurden sogar komplett geschlossen und auf remote Working umgestellt. Ich denke, dieser Trend wird mit dem Einkehren der Normalität etwas abflachen, aber sicher ist, dass es von nun an Teil der Erwartungshaltung an einen Arbeitgeber sein wird und besonders für junge Talente ein ausschlaggebender Punkt“, so der Employer Branding Experte Hauser.

Softe Faktoren gewinnen an Bedeutung

Unternehmen punkten aber auch mit anderen Faktoren: „Wir bemerken, dass softe Attribute zunehmend an Bedeutung gewinnen. Junge Menschen legen großen Wert auf die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit und eine freundliche Arbeitsumgebung, immer wichtiger werden auch Werte wie Respekt, Inklusion oder Soziale Verantwortung“, erklärt Benedikt Strobel, der Studienleiter von Universum.

„Schon vor der Pandemie war die Sinnfrage ganz zentral für das Gewinnen und Halten guter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, egal welchen Alters“, weiß Nikolai Dürhammer, StepStone Österreich Geschäftsführer. „In der Krise empfanden es die meisten Beschäftigten als im höchsten Maße sinnstiftend, zum Überleben des eigenen Unternehmens beizutragen. Es ist zu erwarten, dass die Sinnhaftigkeit auch jetzt, beim Restart und Aufschwung der Wirtschaft darüber entscheiden wird, ob Beschäftigte motiviert anpacken und an der Entwicklung neuer kreativer Lösungen mitwirken“, so Dürhammer.

Nachhaltigkeit: für knapp jeden Zweiten eines der wichtigsten Entscheidungskriterien

46 Prozent der Naturwissenschafts-Studierenden geben an, dass die Nachhaltigkeit eines Unternehmens für sie ein wichtiges bzw. das wichtigste Entscheidungskriterien bei der Wahl des Arbeitgebers ist -unter Studierenden der Technik und IT trifft das auf 44 Prozent zu, unter den Wirtschaftsstudierenden auf 41 Prozent. Dabei sehen Studierende aller Fachbereiche vor allem in der ökologischen Nachhaltigkeit die größte Bedeutung.

Geschlechterstereotyp: Gesundheitsbranche ist weiblich, Automobilindustrie männlich

Gesundheit, Wellness, Werbung und Medien sind Branchen, die deutlich beliebter bei weiblichen Studierenden sind. Hingegen werden die Automobilindustrie, die Luftwaffe und Verteidigung sowie Software und Technologie eindeutig von männlichen Studierenden bevorzugt. Leadership Opportunities und monetäre Faktoren sprechen eher männliche Befragte an. Mit einer abwechslungsreichen Tätigkeit, respektvollem Umgang mit Angestellten und der Förderung von Geschlechtergerechtigkeit punkten Unternehmen vor allem bei Frauen.

Die beliebtesten Branchen: Consulting, Banken, Pharma & Biotechnologie

Wer heute Wirtschaft studiert möchte am liebsten in der Management- und Strategieberatung Fuß fassen (57 Prozent) oder bei einer Bank (37 Prozent). Studierende der Technik oder IT suchen bevorzugt einen Job im Bereich Software und Technologie oder in der Automobilindustrie. In den Naturwissenschaften belegen Pharmazie und Biotechnologie den ersten Rang der Beliebtheitsskala, hier will jeder Zweite Fuß fassen (53 Prozent, aber auch Chemie (39 Prozent), Gesundheit, Wellness und Fitness (30 Prozent) gelten als attraktive Zukunftsbranchen.

Google von Siemens überholt, Pfizer, Red Bull, ORF und Außenministerium behaupten Top-Platzierungen

Den größten Sprung nach oben machte das Pharmaunternehmen Pfizer. Das Unternehmen liegt bei Studierenden der Naturwissenschaften als absoluter Top-Arbeitgeber auf Platz 1, bei Studierenden der Technik/IT ist Pfizer um 56 Plätze und bei Wirtschaftswissenschaften um 54 Plätze deutlich nach oben gerückt. Google wurde als Top-Arbeitgeber unter Technik- und IT-Studierenden in diesem Jahr von Siemens überholt und verliert damit in allen Hauptstudienfächern an Attraktivität, ein globaler Trend, der auch in den anderen DACH-Märkten zu beobachten ist. Der ORF ist bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften heuer sogar auf Platz 5 der beliebtesten Arbeitgeber gerückt und liegt damit direkt hinter Red Bull, Google, UN und McKinsey.

Alle Infos zur Studie und die Ergebnisse zum Download finden Sie hier:

[stepstone.at/pressebereich/die-attraktivsten-arbeitgeber-2021]
(https://www.ots.at/redirect/stepstone24)

Universum, Teil der StepStone-Gruppe, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding mit Sitz in Stockholm, über 30 Jahren Erfahrung in weltweit 60 Märkten und Standorten in 20 Ländern. Auf ihre datengesteuerten und aussagekräftigen Ergebnisse vertrauen 1.700 Kunden, darunter viele Fortune-500- Unternehmen, sowie globale Medienpartner, die ihre jährlichen Rankings und Trendberichte bereits veröffentlichten. universumglobal.com/de

StepStone ist einer der führenden internationalen Player im E-Recruiting. Zusätzlich zu diversen Online Job-Portalen umfasst das Portfolio digitale Services im Bereich Employer Branding, Gehaltsanalysen und Video-Recruiting. Als Teil der Axel Springer SE ist StepStone inzwischen eines der erfolgreichsten Digitalunternehmen, das Standorte in 24 Ländern besitzt und weltweit mehr als 3.600 Mitarbeiter beschäftigt. In Österreich betreibt das Unternehmen unter anderem die Seite [www.stepstone.at] (http://www.stepstone.at/)

Mag. Corina Drucker
Pressesprecherin
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