FPÖ-Angerer: Der Machterhalt um jeden Preis ist der ÖVP am wichtigsten!

System Kurz wird weiter betrieben – Was ist das Wort und die Unterschrift der ÖVP-Minister noch wert?

Klagenfurt (OTS) – „Der Macherhalt um jeden Preis ist der ÖVP am wichtigsten. Selbst wenn Kurz als Kanzler weg ist, aber sein türkises System ist weiter voll da. Denn er bleibt ÖVP-Parteiobmann und flüchtet als Klubobmann in die parlamentarische Immunität. Das System Kurz wird so weiter betrieben. Die ÖVP will nach den massiven Korruptionsvorwürfen gegen Kurz und sein Team einfach zur Tagesordnung übergehen. Damit schadet sie dem Ansehen Österreichs“, so der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und weiter: „Die Frage ist, wie lange die Grünen noch als Steigbügelhalter für die türkise Truppe herhalten wollen? Was muss noch an charakterlosen Chatnachrichten auftauchen, damit man dem ein Ende setzt? Wie kann jemand als Kanzler ´nicht amtsfähig´ sein, aber als Partei- und Klubobmann sehr wohl?“

Angerer erinnert an das Jahr 2019, als Kurz den sofortigen Rücktritt von Strache aus allen Funktionen verlangt hat. „Die Maßstäbe, die von der ÖVP an andere angelegt werden, gelten für sie selbst nicht. Was von Strache auf Ibiza nur fiktiv gesprochen wurde, wurde laut aktuellem Ermittlungsstand von Kurz und seinem engsten Umfeld bereits davor und danach tatsächlich in die Tat umgesetzt. Die Vorwürfe gegen Kurz sind jedoch noch weitaus brisanter als jene gegen Strache!“ Während aber bei Strache sofort die Konsequenzen gezogen wurden, bleibe Kurz Parteichef und Drahtzieher in der ÖVP.

„Was ist das Wort und die Unterschrift der ÖVP-Minister überhaupt noch wert?“, fragt Angerer mit Hinweis auf das Schreiben der türkisen Ministerinnen und Minister vor zwei Tagen, wonach es eine ÖVP-Beteiligung an der Bundesregierung nur mit Kurz an der Spitze gebe.

Völlig befremdlich ist für den FPÖ-Obmann angesichts der massiven Korruptionsvorwürfe gegen Kurz, der laut der neuestens Chatnachrichten im Jahr 2016 und 2017 auch gegen die eigene Partei „geschossen“ hat, um an die Macht zu kommen, dass die Kärntner ÖVP ihm nun „höchsten Respekt“ ausspricht und sich eine schnelle Rückkehr ins Bundeskanzleramt wünscht.

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FPÖ Kärnten
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