ORF-„matinee“ am zweiten Adventsonntag: Van-Dyck-Porträt und „Musik für die Ewigkeit – Bachs Brandenburgische Konzerte“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ – ab 9.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Musik und Kunst für die Ewigkeit: Die „matinee“ am zweiten Adventsonntag, dem 5. Dezember 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2 erinnert zunächst mit dem Filmporträt „Van Dyck – Ruhm und Rivalität im flämischen Barock“ (9.05 Uhr) an den berühmten Barockmaler, dessen 380. Todestag sich demnächst jährt. In der Dokumentation „Musik für die Ewigkeit – Bachs Brandenburgische Konzerte“ (10.00 Uhr) stehen danach der musikalische Meister des Barock, Johann Sebastian Bach, und sein vor 300 Jahren entstandener sechsteiliger Konzertzyklus im Mittelpunkt. Zum Abschluss des von Teresa Vogl präsentierten ORF-Kulturvormittags liefert „Die Kulturwoche“ (10.50 Uhr) wieder spannende Berichte und Tipps.

„Van Dyck – Ruhm und Rivalität im flämischen Barock“ (9.05 Uhr)

Anthonis van Dyck wird heute vor allem für seine Porträts gefeiert, mit denen er es zu großem Ruhm und Reichtum brachte. Er gilt als der beste – und ehrgeizigste – Schüler von Peter Paul Rubens. Sein Lehrmeister war für ihn einerseits ein prägendes und andererseits ein schier übermächtiges Vorbild, von dem er sich Zeit seines Lebens zu lösen versuchte. Van Dycks ambitionierte Historiengemälde aus seinen jungen Jahren in Antwerpen zeugen von dieser künstlerischen Auseinandersetzung. Dieser Schaffensphase widmet sich eine opulente Ausstellung in der Alten Pinakothek in München.
Die Dokumentation von Yasemin Ergin und Lucie Tamborini begleitet ein Forschungsteam, bestehend aus der Kuratorin und zwei Restauratoren, das die Gemälde aus der eigenen Sammlung untersucht, um die Entwicklung des großen flämischen Barockkünstlers nachzuzeichnen. Mit Hilfe modernster Technologie wird das Frühwerk van Dycks durchleuchtet, und so kommen die Forscher auch der Künstlerpersönlichkeit ganz nahe. Fast 400 Jahre nach dem Tod des Malers lassen sich in dessen Bildern somit Antworten auf viele bisher ungelöste Fragen finden.

„Musik für die Ewigkeit – Bachs Brandenburgische Konzerte“ (10.00 Uhr)

Die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach zählen zu den genialsten Musikstücken, die das Barock zu bieten hat: Jedes der sechs Konzerte ist ein Meisterwerk, jedes eine Reise in ein eigenes musikalisches Universum. Die Benennung des sechsteiligen Zyklus geht auf Bachs Widmung an den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg zurück, den er bei einem Besuch in Berlin kennengelernt hatte. Das Widmungsexemplar trägt das Datum vom 24. März 1721, entstanden sind die Konzerte aber vermutlich schon früher. Mit 32 Jahren kam Bach als Kapellmeister an den Hof von Köthen. Sein Dienstherr, Fürst Leopold von Anhalt-Köthen, leistete sich hier ein exzellentes Orchester, mit dem Bach seine technisch äußerst anspruchsvollen Kompositionen verwirklichen konnte.
Die Flötistin Ana de la Vega gehört zu den schillernden Persönlichkeiten einer jungen zeitgenössischen Musikergeneration. Fasziniert von Bach begab sie sich für die anlässlich des 300. Jubiläums der Brandenburgischen Konzerte entstandene Dokumentation von Andreas Morell auf die Suche nach Geschichte und musikalischen Besonderheiten seiner Werke und wurde in Leipzig, Weimar, Köthen und Berlin fündig. Weitere Mitwirkende sind Alexander Sitkovetsky, Ramón Ortega Quero, Cyrus Allyar, Johannes Berger und das Württembergische Kammerorchester Heilbronn.

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