FPÖ – Schnedlitz: Prettners Aussagen über Freiheits-Tour machen sie des Amtsmissbrauchs verdächtig

Wurden „private Ermittlungen“ über Besucher der Veranstaltung angestellt?

Wien (OTS) – Nachdem gestern der Bezirkshauptmann von Wolfsberg den von Kärntens SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner geäußerten Unterstellungen über Infektionen bei der Freiheits-Tour mit Herbert Kickl widersprochen hat, stellt sich für FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz die Frage, woher Prettner ihre Informationen über – laut eigenen Worten – „nachweisliche“ Infektionen hat. Schnedlitz vermutete, dass Prettner oder ihr Umfeld ihr Amt missbraucht haben könnten. „Wir werden daher sowohl gegen Beate Prettner als auch gegen unbekannte Täter im Amt der Landesregierung sowie im Krankenhaus Wolfsberg und allenfalls weiteren Kärntner Spitälern eine diesbezügliche Sachverhaltsdarstellung prüfen“, kündigte der FPÖ-Generalsekretär an.

Prettner wurde in der „Kleinen Zeitung“ dahingehend zitiert, dass es „Bilder in sozialen Netzwerken“ gebe, aufgrund derer man erkannt habe, dass „einige Infizierte inzwischen in den Krankenhäusern liegen, einige auf der Intensivstation um ihr Leben ringen“.

„Nachdem diese Informationen offensichtlich nicht aus offiziell durch das ‚Contact Tracing‘ erfassten Daten stammen, liegt der Verdacht nahe, dass Besucher der FPÖ-Veranstaltung auf Fotos identifiziert wurden und danach in Krankenhäusern nachgefragt wurde, ob sie dort aufhältig bzw. in welchem Zustand sie sich befinden“, so Schnedlitz. Sollte sich dieser Verdacht erhärten, stehe gegen Prettner der Verdacht des Amtsmissbrauchs sowie gegen unbekannte Täter in den Spitälern der Verdacht des Bruchs der ärztlichen Schweigepflicht im Raum.

Jedenfalls habe sich Prettner mit ihrem plumpen parteipolitisch motivierten Angriff auf die FPÖ, der offensichtlich vom eigenen Corona-Versahen ablenken sollte, selbst massiv in die Bredouille gebracht. „Das seit beinahe zwei Tagen anhaltende laute Schweigen deutet daraufhin, dass sie sich ertappt fühlt“, so Schnedlitz, der nun die zuständige Staatsanwaltschaft am Zug sieht.

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