
Mörderisches Niederösterreich: Julia Franz Richter und Regina Fritsch ermitteln im Fall „Vier“
ORF-1-Landkrimi-Premiere am 18. Jänner
Wien (OTS) – Ein Haus mit schrecklicher Vergangenheit, ein spurlos verschwundenes Mädchen und ein verhängnisvoller Verdacht: Zum Grande Finale der aktuellen Landkrimi-Saison zieht das ORF-Erfolgsformat am Dienstag, dem 18. Jänner 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 weiter nach Niederösterreich. Nach Nina Proll und Karl Fischer („Die Frau mit einem Schuh“) sind es nun Julia Franz Richter und Regina Fritsch, die im zweiten Niederösterreich-Landkrimi auf Verbrecherjagd gehen und im Fall „Vier“ vor einer großen Herausforderung stehen. In weiteren Rollen standen u. a. auch Oliver Rosskopf, Manuel Rubey (auch am 30. Jänner in ORF 1 in „Jeanny – Das 5. Mädchen“), Laurence Rupp, Susanne Michel, Rainer Doppler, Klaus Rott, Grazyna Dylag und Rainer Wöss vor der Kamera. Für Regie und Drehbuch zeichnet – erstmals bei einem Landkrimi – Marie Kreutzer verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen mit einer coronabedingten Unterbrechung von März bis Oktober 2020 in Niederösterreich (Krumau und Gars am Kamp) und Wien über die Bühne. Bei den Biberacher Filmfestspielen 2021 wurde „Vier“ mit dem Fernseh-Biber als „Bester Fernsehfilm“ prämiert.
Julia Franz Richter: Spannend, mythisch und atmosphärisch
Julia Franz Richter spielt die unerfahrene, aber hartnäckige Gemeindepolizistin Ulli Herzog. Über den besonderen Reiz daran, für diese Produktion vor der Kamera zu stehen: „Die Atmosphäre, die Marie Kreutzer in dem Drehbuch kreiert hat, habe ich sofort spannend gefunden. Ich bin selbst am Land aufgewachsen – in einer anderen Gegend, aber auch in Niederösterreich –, und gewisse Charaktere, Figuren und Stereotype begegnen einem da ja immer wieder. Mich hat fasziniert, wie fein und differenziert sie dargestellt werden, wie mit denen auch gebrochen wird, wie eine Dorfgemeinschaft auch mit ihren Mythen, Ritualen und Traditionen funktioniert, und welche Themen behandelt werden – vor allem auch, weil es keine Themen sind, die ich per se aus einem Krimi-Kontext kenne, denen aber trotzdem etwas Unheimliches anhaftet.“
Regina Fritsch: „Ich mag diese Authentizität“
Regina Fritsch nimmt als Marion Reiter vom Morddezernat St. Pölten die Ermittlungen im neuen Fall „Vier“ auf. Fritsch über die Verortung des Landkrimis: „Ich liebe mystische Inhalte sehr, und das Waldviertel bietet dafür die ideale Kulisse. Ich bin in Hollabrunn im Weinviertel geboren und aufgewachsen, das ist nur einen Katzensprung vom Waldviertel entfernt. Dadurch sind mir Land und Leute sehr vertraut, und ich kenne auch diese dörflichen Strukturen sehr gut, die mich als Kind geprägt haben. In meinem Heimatdialekt zu drehen, ist natürlich wunderbar – ich mag diese Authentizität. Es ist auch eine Zeitreise zu vielen schönen und weniger schönen Dingen, die ich in diesem Umfeld erlebt habe.“
Mehr zum Inhalt
Hochwasser in Krumau am Kamp: Im Keller des seit Langem unbewohnten Hofes der Familie Trummler werden drei Säuglingsleichen gefunden. Die beiden Mädchen und der Bub sind gleich nach der Geburt erstickt und an Ort und Stelle verscharrt worden. Die Kindstode sind über zehn Jahre her; so genau lässt sich das zunächst nicht sagen, auch weil alle Familienmitglieder seit langer Zeit entweder tot oder verschwunden sind.
Den Trummlers eilt ein dunkler Ruf voraus; mehr als einmal fällt das Wort „verflucht“ im Ort: Nach dem spurlosen Verschwinden der Tochter Claudia vor 20 Jahren – sie war zu dem Zeitpunkt gerade elf Jahre alt – hat sich der Familienvater erhängt. Die Mutter ist wenig später weggezogen. Kein Mensch hat je wieder von ihr gehört.
Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner haben die Tragödie nie ganz vergessen, und so werden alte Wunden aufgerissen, als Marion Reiter (Regina Fritsch) vom Morddezernat St. Pölten die Ermittlungen aufnimmt. Ihr wird die unerfahrene, aber hartnäckige Gemeindepolizistin Ulli Herzog (Julia Franz Richter) zur Seite gestellt. Während die beiden immer tiefer in die dunklen Familiengeheimnisse der Trummlers eindringen, bezieht der neue Eigentümer Benjamin Ludwig (Manuel Rubey), ein praktischer Arzt aus Wien, mit seinem Lebensgefährten Matthias (Laurence Rupp) das verwunschene Haus.
Benjamin und Matthias scheint die makabre Vorgeschichte zunächst nicht zu stören, aber schon bald holen auch sie die Schatten der Vergangenheit ein …
„Vier“ ist eine Koproduktion der Film AG mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Niederösterreich. Diese Filmproduktion entspricht den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Producing.
Flimmit zeigt den neuen Landkrimi „Vier“ online schon eine Woche vor TV-Ausstrahlung. Alle bisherigen Landkrimis gibt’s darüber hinaus ebenfalls zum Nachsehen auf https://flimmit.at.
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