Brunner: Bereits mehr als 600.000 Gutscheine für Energiekostenausgleich eingelöst

Entspricht potentieller Entlastung von über 90 Mio. Euro – 85 % der Gutscheine werden online eingelöst

Wien (OTS) – Um die Menschen in Österreich angesichts der erhöhten Energiekosten finanziell zu unterstützen, hat die Bundesregierung ein rund 4 Mrd. Euro schweres Anti-Teuerungspaket beschlossen. Ein Teil dieses Pakets – neben der Senkung der Elektrizitätsabgabe und der Aussetzung des Ökostrom-Förderbeitrags, die jedem Haushalt durchschnittlich 250 Euro mehr bringen – ist der Energiekostenausgleich in Höhe von 150 Euro.

Mit Stand 25. Mai 2022 wurden bereits mehr als 600.000 Formulare zur Beantragung des Energiekostenausgleichs eingereicht, was einem potenziellen Entlastungsbetrag von über 90 Mio. Euro entspricht. “Der Energiekostengutschein wird sehr gut angenommen. Wir haben damit eine weitere, treffsichere Hilfe zur Abfederung der hohen Energiepreise für unsere österreichischen Haushalte umgesetzt. Durchschnittlich entlasten wir jeden österreichischen Haushalt allein durch die Senkung der Elektrizitätsabgabe, dem Aussetzen des Ökostrom-Förderbeitrags und dem Energiekostengutschein um rund 400 Euro”, so Finanzminister Magnus Brunner.

Das digitale Angebot wird sehr gut genutzt: Bisher wurden ca. 85 % bzw. mehr als 500.000 Gutscheine online eingelöst. Einer der Gründe, warum die Online-Quote so hoch ist, ist der nutzerfreundliche QR-Code, mit dem man auf die übersichtlich eingerichtete Webseite www.energiekostenausgleich.gv.at geleitet wird.

Eingelöste Gutscheine je Bundesland
Wien: 137.631
Oberösterreich: 105.559
Niederösterreich: 91.652
Steiermark: 87.389
Tirol: 56.385
Salzburg: 44.058
Kärnten: 33.424
Burgenland: 23.732
Vorarlberg: 22.274
Gesamt: 602.104

Der Versand der rund 4 Mio. Gutscheine wird am Freitag fertiggestellt – die Post stellt diese Gutscheine voraussichtlich bis Ende nächster Woche zu.

“Während viele andere Staaten noch um Entscheidungen ringen oder wie zum Beispiel Deutschland erst im September ein Energiebonus startet, haben wir rasch spürbare Entlastungsmaßnahmen beschlossen, die bereits wirken”, so Finanzminister Magnus Brunner. “Die aktuellen Zahlen zeigen: Der Energiekostengutschein wird sehr gut angenommen. Wir haben mit dem Energiekostenausgleich einen rechtskonformen Weg gefunden, um die steigenden Energiekosten für die Österreicherinnen und Österreicher abzufedern. Diese Entlastung wirkt bei der nächsten Jahresrechnung.”

Seit Ende April werden die Energiekosten-Gutscheine an die österreichischen Haushalte verschickt. Dieser Gutschein über einen Betrag von 150 Euro kann online oder postalisch unter Ausfüllung des entsprechenden Formulars eingelöst werden. Die 150 Euro werden bei der nächsten Jahres- oder Schlussabrechnung automatisch abgezogen. Insgesamt geht der Gutschein an über 4 Mio. österreichische Haushalte.

In diesem Zusammenhang bedankt sich Finanzminister Magnus Brunner für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Abwicklern: “Durch das gute Service mit entsprechenden Informationen bei unserer Hotline und von den Energielieferanten direkt an die Kunden ist sichergestellt, dass die Gutscheine einfach und schnell eingelöst werden können.”

Die E-Wirtschaft begrüßt den Energiekostenausgleich als guten Ansatz zur Entlastung von Haushalten. “Wir sehen den Energiekostenausgleich als wichtiges Element bei der Abfederung von Preissteigerungen im Zuge der Gaskrise”, erklärt Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. “Die Maßnahme wirkt genau dort, wo die Kostensteigerungen schlagend werden – bei der Jahresabrechnung.”

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