Heidi Goess-Horten 81-jährig verstorben

LH Kaiser spricht Angehörigen seine tiefe Anteilnahme aus – Mäzenin hat viel für Kärnten und Bevölkerung getan

Klagenfurt (OTS) – Sie war Kunstsammlerin, Tierfreundin und Sportmäzenin – Heidi Goess-Horten ist heute, Sonntag, in den frühen Morgenstunden im Alter von 81 Jahren in ihrem Haus am Wörthersee gestorben. Landeshauptmann Peter Kaiser spricht ihren Angehörigen im Namen des Landes Kärnten seine tiefe Anteilnahme aus.

Der Landeshauptmann würdigte das große Engagement der Milliardärin in den Bereichen Medizin, Sport und Tierschutz. „Heidi Goess-Horten hat sehr viel für das Land Kärnten und seine Menschen getan.“ Im Jahr 2019 wurde sie dafür mit dem Kärntner Landesorden in Gold geehrt. „Ob es medizinische Geräte und Einrichtungen waren, ihre Unterstützung für Tiere wie beispielsweise beim Klagenfurter Tierschutzzentrum TIKO oder ihre Liebe zum Klagenfurter Eishockeyverein KAC – von den Zuwendungen und dem Engagement von Heidi Goess-Horten haben alle profitiert.

Auch als Kunstsammlerin und –mäzenin habe sie sich einen großen Namen gemacht und es sei ihr ein großes Anliegen gewesen, ihre umfassende Kunstsammlung mit Werken des 20. Jahrhunderts bis hin zur zeitgenössischen Kunst der Öffentlichkeit dauerhaft zugängig zu machen. So sei erst kürzlich in Wien im ehemaligen Hanuschhof nahe der Albertina ihr eigenes Museum mit der Ausstellung „OPEN“ eröffnet worden. „Kärnten wird der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren“, so der Landeshauptmann.

Heidi Goess-Horten wurde am 13. Februar 1941 in Wien geboren. Im Jahr 1966 heiratete sie den Unternehmer Helmut Horten. Nach dessen Tod 1987 erbte sie das gesamte Vermögen und gründete die Helmut Horten Stiftung. 2015 heiratete sie Anton Goess, dessen Nachnamen sie in ihrem Doppelnamen führt. In ihrer privaten Kunstsammlung finden sich u.a. Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele, Edgar Degas oder Pablo Picasso. Einen großen Teil der Sammlung präsentierte sie erstmals im Jahr 2018 im Leopold Museum mit der Ausstellung „Wow!“, die knapp 360.000 Besucher anzog. Aus diesem Erfolg resultierte der Wunsch, ihre Sammlung dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am 3. Juni 2022 eröffnete in Wien ihr eigenes Museum am Standort des ehemaligen Hanuschhofs nahe der Albertina mit der Ausstellung „OPEN“.

Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser

Redaktion: Ulli Sternig

12. Juni 2022

Nr.

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