Zeichen für den Frieden beim Internationalen Parlamentarischen Gebetsfrühstück in der Hofburg

Vertreter:innen aller Parteien, zahlreicher Konfessionen und Staaten beteten gemeinsam für den Frieden

Wien (PK) – Zum 5. Internationalen Parlamentarischen Gebetsfrühstück in der Hofburg kamen am Montag Abgeordnete aller im Parlament vertretenen Parteien, hochrangige Vertreter:innen von 17 Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie Gäste aus rund 30 Ländern zusammen.

Eingeladen hatte ein überparteiliches parlamentarisches Einladungskomitee. Der Begrüßung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka folgten internationale Grußbotschaften von der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer (FPD) sowie MdB Dorothee Martin (SPD) und dem walisischen Abgeordneten Darren Millar (Conservative Party). Der ehemalige deutsche Staatssekretär Tilo Braune (SPD) überreichte den österreichischen Abgeordneten Gudrun Kugler (ÖVP) und Elisabeth Feichtinger (SPÖ) stellvertretend für die Mitglieder des Einladungskomitees eine Bibel, die über die vergangenen Wochen hinweg im Rahmen der Gebetsfrühstücksveranstaltungen von Parlament zu Parlament weitergereicht worden war.

David Beasley, Exekutivdirektor des UN-Welternährungsprogramms, das im Jahr 2020 unter seiner Leitung den Friedensnobelpreis erhielt, warnte in seinem Referat vor einer Verschlimmerung der Welternährungssituation in den nächsten 12 bis 24 Monaten. „Wenn es eine Zeit gibt, in der man beten sollte, dann jetzt“, sagte Beasley.

Referent Samuel Koch, deutscher Schauspieler und Autor, sprach über die berühmtesten Wetten der Welt, von Faust und seinem eigenen Unfall in der Sendung „Wetten, dass…?“ und unterstrich die Notwendigkeit der Dankbarkeit und der Suche nach dem inneren Frieden trotz widriger Umstände: „Wenn man sich nur um sich selbst dreht, kommt man nicht voran. Wenn man von sich selbst weg sieht, findet man Frieden.“

Im Fokus der Veranstaltung stand außerdem das Gebet um Frieden in der Welt. Besonders bewegend für alle Teilnehmer:innen war dabei ein gemeinsames Friedensgebet von ukrainischen und russischen Gläubigen. Auch Vertreter:innen der jüdischen, muslimische, muslimisch-uigurischen und frei alevitischen Glaubensgemeinschaft trugen Gebete für den Frieden vor.

Das Internationale Parlamentarische Gebetsfrühstück, das in vielen Parlamenten der Welt eine langjährige Tradition hat, findet in Österreich seit 2017 statt. Diese überkonfessionelle, überparteiliche und internationale Bewegung hat zum Ziel, Menschen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Religion zu Gebet und Austausch zusammenzubringen und Brücken über alle Unterschiedlichkeiten zu bauen. (Schluss) red

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