BRISE-Vienna gewinnt eAward 2022

Bei der Verleihung des Wirtschaftspreises eAward 2022 wurden die besten Projekte aus Wirtschaft und Verwaltung prämiert.

BRISE-Vienna wurde am 10. Oktober 2022 feierlich mit dem eAward 2022 in der Kategorie „Zusammenarbeit und Organisation“ ausgezeichnet. Den renommierten Preis nahmen für die Stadt Wien aus der Magistratsdirektion Werner Tomsik, Büro CIO[PL1] , Beatrix Rauscher, Gruppenleiterin der Baudirektion, und Thomas Mayer, Leiter Services Managementsysteme und IKT der Baudirektion, stellvertretend für das Projektteam entgegen.

Der eAward findet jährlich seit 2005 statt und ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich und im deutschsprachigen Raum. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel der Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung besonders gut zeigen.  

BRISE SETZT NEUE MASSSTÄBE IN DER VERWALTUNG             

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Stadt Wien überzeugte die Fachjury durch den erheblichen Nutzen beschleunigter Prozesse sowie optimierter Unterlagen im Baugenehmigungsverfahren.

Möglich wird dies durch den kombinierten Einsatz aus künstlicher Intelligenz, Augmented Reality und BIM-3D-Gebäudemodellierung mit einem maßgeschneiderten digitalen Verfahrensverlauf. Die nahtlose, medienstringente Vernetzung aller Projektbeteiligten, gewährt zu jedem Zeitpunkt digitalen Zugang und Projekt-Transparenz, unterstützt Mitarbeiter*innen in der Verwaltung und verbessert die Partizipation von Bürger*innen. Die Ergebnisse: Steigerung der Qualität der Projektanträge bei gleichzeitiger Zeitersparnis von bis zu 50 % und Einsparung von Kosten und Ressourcen. Im interdisziplinären Forschungsteam wirken alle betroffenen Magistratsabteilungen der Stadt Wien, das Zentrum Digitaler Bauprozess der TU Wien, das auf Building Information Modeling (BIM) spezialisierte Büro ODE und die Ziviltechnikerkammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland sowie WH Media mit.

„Eine Auszeichnung wie den eAward 2022 für die Stadt Wien zu gewinnen ist eine große Ehre und Freude. Speziell freut es mich für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRISE-Projektes, die hier tagtäglich vollen Einsatz für die Zukunft der Stadt Wien zeigen. Gleichzeitig bestärkt es uns auf unserem Weg zur modernen innovativen Verwaltung der Zukunft und spornt an, den Platz im Spitzenfeld der globalen Digitalisierungshauptstädte weiter auszubauen“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

Heuer besonders stark vertreten waren Lösungen, die auf Machine Learning und KI setzen – zum Beispiel bei der Anonymisierung von Gerichtsentscheidungen, in der Qualitätssicherung bei künstlichen Befruchtungen oder bei der Schadensdetektion an Bauwerken. Ein weiterer Schwerpunkt in den rund 80 Einreichungen waren Visualisierungen von technischen Systemen in der Aus- und Weiterbildung sowie die übersichtliche Darstellung und einfache Dateneingabe bei Abläufen in Unternehmen und Organisationen aus dem Gesundheitsbereich und der Verwaltung.

„Ich freue mich, dass der eAward bereits zum zehnten Mal bei uns im T-Center verliehen wird und bin immer wieder beeindruckt zu sehen, in welcher Bandbreite sich Startups bis hin zu etablierten Unternehmen mit dem großen Thema der Digitalisierung beschäftigen“, sagt Peter Lenz, Managing Director der Region Alpine T-Systems. „Wenn wir der Corona-Krise irgendetwas Positives abgewinnen können, dann das, dass sich dadurch ein regelrechter Booster für die Digitalisierung entwickelt hat. Ich bin zuversichtlich, dass wir es trotz aller zusätzlicher Krisen schaffen, diese ‚Sternstunde der IT‘ auch weiterhin zu nutzen.“ 
„Um die Vorteile der Digitalisierung zu veranschaulichen, braucht es erfolgreiche Beispiele. Der eAward liefert seit 17 Jahren diese Best Practices, um auch medial zu zeigen, warum Österreich zu Recht ein Digital Champion ist“, betont Christian Rupp, Vorstand des Nationalen E-Government Kompetenzzentrum in Berlin und Jurysprecher des eAward.

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