Volkshochschulen fordern ein Prozent des Bildungsbudgets

VÖV-Präsident Dr. Heinz Fischer würdigt die Arbeit der Volkshochschulen

Auf seiner letzten Vorstandssitzung im heurigen Jahr hat der Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) einstimmig sein erstes bildungspolitisches Forderungsprogramm beschlossen. Als eine der führenden Bildungsinstitutionen des Landes erfüllen Volkshochschulen zuverlässig ihren Auftrag. Sie sind Bildungs-Nahversorger der österreichischen Bevölkerung sowie ein starker Partner der öffentlichen Hand und der Zivilgesellschaft. Dafür braucht es eine langfristige finanzielle Absicherung und z.B. Investitionen in die digitale Ausstattung der Standorte. Um die flächendeckende Infrastruktur zu sichern und für bildungspolitische Vorhaben wie Wissenschafts- und Demokratiebildung zu nutzen, ist insbesondere eine substantielle Erhöhung der Bundesmittel notwendig.

DIE VOLKSHOCHSCHULEN FORDERN EIN PROZENT DES BILDUNGSBUDGETS FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNG ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN

_„Österreichs Volkshochschulen setzen an 800 Standorten Bildung für alle Menschen um. Sie sind die größte Sprachschule des Landes, der größte Anbieter für Gesundheitsbildung, aber auch ein zentraler Player wenn es um Basisbildung und Bildungsabschlüsse geht. Gerade in Krisenzeiten bieten sich Volkshochschulen als Orte der Begegnung und des Zusammenhalts an. Dafür ist es notwendig in das Netz der Volkshochschulen zu investierten. Genauso wie die Schulen und Universitäten sind wir ein selbstverständlicher und notwendiger Teil eines Bildungssystems, welches allen offen stehen muss. Wir fordern daher ein Prozent des Bildungsbudgets für die gemeinnützige Erwachsenenbildung“_ sagt VÖV-Generalsekretär Dr. John Evers.

VÖV-PRÄSIDENT HEINZ FISCHER WÜRDIGT DAS ENGAGEMENT UND DIE LEISTUNG DER VOLKSHOCHSCHULEN UND IHRER MITARBEITER*INNEN 

In einer Videobotschaft an die Mitarbeitenden betont VÖV-Präsident Heinz Fischer die Rolle der Volkshochschulen als soziale Institution. Volkshochschulen sind Orte, wo Menschen eben nicht nur lernen, sondern sich auch begegnen. Dies schaffe Werte über die Wissensvermittlung hinaus, welche für die Gesellschaft sehr bedeutend sind. Das Video ist hier abrufbar.

STEFAN FISCHNALLER FOLGT BUNDESRAT KARL BADER ALS STELLVERTRETENDER VORSITZENDER DES VÖV

Nach fast einem Jahrzehnt legt Karl Bader seine Funktion als stellvertretender Vorsitzender des VÖV zurück. Für seine Verdienste um die Volksbildung wurde er unter anderem mit dem Ehrenzeichen des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen ausgezeichnet. Ihm folgt in der Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden Mag. Stefan Fischnaller, Obmann der Vorarlberger Volkshochschulen und Direktor der Volkshochschule Götzis. Ebenfalls im VÖV-Vorstand vertreten ist Lukas Michlmayr, neuer Obmann der niederösterreichischen Volkshochschulen, Bürgermeister der Stadt Haag und Leiter der örtlichen Volkshochschule. VÖV-Vorsitzender Dr. Gerwin Müller dazu: „Ich bedanke mich bei Karl Bader für sein außergewöhnliches Engagement und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den zwei aktiven Erwachsenenbildnern Stefan Fischnaller und Lukas Michlmayr.“

Verband Österreichischer Volkshochschulen – VÖV
Dr. John Evers
Generalsekretär
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john.evers@vhs.or.at
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