AK-Mitgliedsbeiträge für den Schulbetrieb ?

Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Das Rathaus aus Mitteln der Arbeitnehmer zu unterstützen ist nicht Aufgabe der Arbeiterkammer!“

Wien (OTS) – „Mit über einer halbe Million Euro muss die rote AK-Mehrheit der rot-pinken Stadtregierung jetzt unter die Arme greifen, um deren Totalversagen in Bildungsfragen in den städtischen Berufsschulen vor der Öffentlichkeit zu vertuschen“, kritisiert Fritz Pöltl, der FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende der AK-Wien scharf. Er bezeichnet den Versuch der AK-Quersubvention für die Stadt Wien aus den Beiträgen der AK-Mitglieder als Eingeständnis einer völlig verfehlten Berufsschulpolitik der MA 56.

Rote Mehrheit

Konkret geht es bei der „Unterstützung“ der Lehrlinge um den 580.000 Euro teuren Ankauf von Computern, Beamern und anderen Geräten für den Unterricht in Berufs- und Polytechnischen Schulen. Dies zu finanzieren, sei jedoch eine grundsätzliche Aufgabe der Stadt Wien und nicht eine der Arbeiterkammer, betont auch der FCG-Wien Vorsitzende Thomas Rasch. Eine Unterstützung für die Lehrlinge selbst, wie sie im Vorjahr durch den Ankauf von Laptops auch durchgeführt worden ist, halten die beiden AK-Funktionäre durchaus für sinnvoll. „Das Rathaus aus Mitteln der Arbeitnehmer zu unterstützen ist aber nicht Aufgabe der Arbeiterkammer!“, betont Fritz Pöltl.

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

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