Oö. Volksblatt: “Ziel: Stabilität” (von Dominik HENNERBICHLER)

Ausgabe vom 8. Februar 2023

Die Bundesregierung manövriert die Republik bislang mit viel Fingerspitzengefühl durch die multiplen Krisen. Vor allem im internationalen Vergleich hat sich der „etwas andere Weg“ Österreichs bislang ausgezahlt, bestätigen renommierte Ökonomen wie Wifo-Chef Gabriel Felbermayr oder zuletzt auch Christian Helmen-stein (Industriellenvereinigung). Damit widersprechen die Wirtschaftsexperten auch dem stetigen Schlechtreden der Regierungsmaßnahmen durch die Opposition. Eine niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Beschäftigung sowie Energiesicherheit stehen diametral zu den Horrorszenarien, die etwa die Freiheitlichen noch vor wenigen Monaten gebetsmühlenartig vortrugen, „die Menschen würden ihre Jobs verlieren und der Republik würde das Gas ausgehen“. Nichts von dem ist seither eingetreten. Ein Großteil der Strukturreformen wird sich zudem erst in diesem Jahr voll auswirken. Die Abschaffung der kalten Progression konnten viele auf ihrem ersten Lohnzettel bemerken. Wer glaubt, der Staat könne alle Probleme lösen, hat nichts verstanden und ist auf dem Holzweg. Der aktuelle Wohlstandsverlust ist eine bittere Pille, die man schlucken muss. Ziel der Regierung muss sein, die Schwächsten zu schützen, die Kriseneffekte abzuschwächen und für Stabilität zu sorgen – und das tut sie.

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