„Mehr, besser, schneller“ – Fahrplanwechsel in Niederösterreich

LH-Stv. Landbauer: Mehr Angebot, bessere Taktungen, schnellere Verbindungen und damit mehr Lebensqualität für unsere Landsleute

St. Pölten (OTS) – In einer Pressekonferenz am heutigen Freitag in St. Pölten präsentierte LH-Stellvertreter Udo Landbauer gemeinsam mit Wolfgang Schroll, Geschäftsführer Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), und dem Regionalmanager Ostregion ÖBB Personenverkehr Christof Hermann Details zum Fahrplanwechsel in Niederösterreich ab 10. Dezember 2023.

„Mehr, besser, schneller – also mehr Angebot, bessere Taktungen und schnellere Verbindungen sorgen künftig für Verbesserungen für unsere Pendler, Schüler und Familien“, brachte Landbauer die Neuerungen gleich zu Beginn der Pressekonferenz auf den Punkt. Insgesamt werde das regionale Bahnangebot in der Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland) um über sechs Prozent auf mehr als 50 Millionen gefahrene Bahnkilometer jährlich erweitert, „eine echte Leistungsoffensive, mit der wir gezielt in die Lebensqualität unserer Landsleute investieren“, so der LH-Stellvertreter.

„Täglich nutzen rund 200.000 Menschen in Niederösterreich den Schienennahverkehr und brauchen Planungssicherheit und eine ordentliche Qualitätsperformance, sowohl auf der Schiene als auch im Busverkehr“, sagte er. Deshalb investiere das Land im Rahmen seiner Mobilitätsoffensive und der NÖ Bahnoffensive „so viel wie noch nie zuvor, nämlich 197 Millionen Euro, in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und damit in das Angebot“, so Landbauer. Davon fließen 144 Millionen in Bahnbestellungen und 53 Millionen Euro in den verbesserten Regionalbusverkehr. Mit dieser Mobilitätsoffensive stärke man auch die einzelnen Regionen, denn „die stärkere Anbindung ländlicher Gebiete an regionale Zentren fördert die Regionalentwicklung und schafft Perspektiven für die Menschen.“

Wichtig war ihm festzuhalten, man könne in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich nicht überall und zu jeder Uhrzeit Zug oder Bus „direkt vor der Haustüre“ zur Verfügung stellen, denn es gehe auch um den „effizienten Einsatz von Steuergeld“. Deshalb sei das Ziel die bestmögliche Verbindung zwischen Individual- und öffentlichem Verkehr, stets mit der Wahlfreiheit, mit welchem Verkehrsmittel man sich bewegen wolle. „Dazu setzen wir einen Schwerpunkt in die direkte Verbindung und bessere Erreichbarkeit der Öffis“, so der LH-Stellvertreter, u.a. durch Investitionen in den Ausbau von Park & Ride Anlagen, wo 2023 neun Anlagen mit 2.344 zusätzlichen Stellplätzen fertiggestellt wurden.

Landbauer ging abschließend auf eine Reihe von Leistungsausweitungen ein, wie beispielsweise einen schnelleren Nahverkehr auf der Südbahn. Die neue Nahverkehrslinie CJX9 bringe Pendler künftig täglich stündlich in 25 Minuten von Wiener Neustadt über Baden nach Wien Meidling und weiter nach Floridsdorf, mit 900 zusätzlichen Sitzplätzen pro Richtung. Weiter schaffe man durchgängig enge Taktverbindungen auf den wichtigen Pendlerrouten wie der Pottendorfer-Linie bis Ebreichsdorf mit einer verkürzten Reisedauer von 29 statt 42 Minuten. Weitere massive Angebotsverbesserungen schaffe man an der inneren Westbahn, „ganz nach dem Motto ,Im Halbstundentakt durch den Wienerwald. Den ganzen Tag. Jeden Tag.´ mit dem ,Wienerwald-Sprinter´“, erklärte Landbauer, aber u.a. auch auf der Linie S50 zwischen Wien Westbahnhof und Eichgraben-Altlengbach. Überdies werde mit der Errichtung des Knoten Hadersdorf der Kremser Ast der Franz-Josefs-Bahn mit der St. Pöltner- bzw. Kamptalbahn verknüpft oder auch das Angebot auf der Ostbahn an der Linie S60 verdichtet.

Christof Hermann, Regionalmanager Ostregion ÖBB Personenverkehr, brachte weitere ergänzende Details zu den Angebotserweiterungen und betonte anschließend: „Die ÖBB steuert 2023 auf einen Fahrgastrekord zu und der Bahn-Boom hält auch in Niederösterreich an, was den Betrieb vor große Herausforderungen stellt.“ Neben den mittlerweile nahezu ganzjährig eingetakteten Baustellen, die für eine noch leistungsfähigere Infrastruktur sorgen, arbeite man laufend daran, Maßnahmen zu setzen, „um die Hebung der Betriebsqualität und Fahrstabilität sicherzustellen, sowie an der Verbesserung von Schienenersatzverkehren und der Kundeninformation.“ Wichtig war Hermann zu erwähnen, dass die Angebotsausweitungen „Arbeitsplätze in der Region absichern und neu schaffen.“

VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll sprach über die Rolle des VOR im Zuge des Fahrplanwechsels und der Verdichtung der Angebote: „Wir sind dafür da, dass der Kunde ein gesamt abgestimmtes Angebot hat, was gerade bei den aktuell breiten Anpassungen in den verbesserten, beschleunigten, schnelleren öffentlichen Verkehr viele Detailplanungen bedeutet.“ Diese bedarfsorientierten Detailplanungen nehme der VOR regional und lokal in enger Abstimmung mit den Betroffenen, mit den Gemeinden, auch mit Schulen vor. „Wir freuen uns über jede Ausweitung, die immer Verbesserungen für die Kunden mit sich bringt“, so Schroll abschließend.

Alle Details zum Fahrplanwechsel in Niederösterreich auf www.oebb.at und www.vor.at.

Weitere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LHStv. Udo Landbauer, Mobil:
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