FFW erreicht 50 Prozent Frauenanteil und gibt grünes Licht für neue Filmprojekte

Der Filmfonds Wien erreicht 50 Prozent Frauenanteil in der Förderung von Kinofilmherstellungen und fördert 15 Projekte in seiner 4. Jurysitzung 2023 und zum 3. TV-Antragstermin 2023

_Der Filmfonds Wien konnte bereits im Förderjahr 2023 einen Frauenanteil von 50 Prozent in den Fördermitteln für Kinofilmherstellungen erreichen. Die genaue Verteilung des Gender Budgeting in der größten Förderschiene des Filmfonds Wien beträgt nach der vierten und letzten Förderrunde 2023 52,5 Prozent weiblicher Anteil und 47,5 Prozent männlicher Anteil. Das Ziel für die geschlechterparitätische Verwendung der Mittel wurde ursprünglich für das Förderjahr 2024 durch einen Beschluss des Kuratoriums des Filmfonds Wien vorgegeben, die vorgegebene mögliche Schwankungsbreite ist 5,0 Prozent. _

_Bei der vierten und letzten Sitzung im Jahr 2023 erteilte die Jury, bestehend aus Christine Dollhofer, Peter Jäger, Malina Nwabuonwor, Katrin Renz und Manfred Schmidt insgesamt ZEHN PROJEKTEN Zusagen – Mittel in Höhe von 1,77 MILLIONEN EURO wurden vergeben. Eingereicht waren 38 Projekte mit einer Antragssumme von 5,18 Millionen Euro. _

_Zum dritten TV-Antragstermin 2023 wurden zehn Fernsehprojekte mit der Gesamtantragssumme von 337 Tausend Euro eingereicht, FÜNF PROJEKTE erhielten Zusagen vom Filmfonds Wien in Höhe von 214 TAUSEND EURO._

FÜNF HERSTELLUNGEN ERHALTEN FÖRDERUNG IN GESAMTHÖHE VON 1.640.000 EURO. 

AM ANFANG DER SCHWERKRAFT führt in den Mikrokosmos einer Reisegesellschaft des 17. Jahrhunderts, in der durch ein Unwetter und die Arroganz der Mächtigen alles aus dem Gleichgewicht gebracht wird: Die Herrschaft, die Route, die Menschen und der Glauben. Das barocke Roadmovie ist das neue Spielfilmprojekt von Thomas Woschitz (_Universalove_, _Bad Luck_). Es wird federführend von der Wiener KGP Filmproduktion in Kooperation mit der Berliner maze pictures, der Züricher tellfilm und der Römischen Interlinea umgesetzt. 

Basierend auf seinem gleichnamigen Kurzfilm realisiert Autor und Regisseur Christoph Rainer sein Langfilmdebüt REQUIEM FOR A ROBOT. In einer von Effizienzwahn dominierten Utopie sieht sich Rob, ein funktionsloser Roboter, mit seiner bevorstehenden Verschrottung konfrontiert. Zur Flucht gezwungen, begibt sich der blecherne Held auf eine Reise, die sich zu einer Suche nach Identität, Menschlichkeit und dem Leben selbst entwickelt. Die majoritäre Koproduktion nach einem Drehbuch von Senad Halilbasic und Christoph Rainer wird von der Wiener Samsara Film gemeinsam mit der deutschen Penned Pictures gestemmt. 

WENN DU ANGST HAST, NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST ist das Langfilmdebüt von Autorin und Regisseurin Marie Luise Lehner. Das Coming-Of-Age-Drama porträtiert die junge Anna, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter in prekären Verhältnissen lebt. Als sie aufs Gymnasium wechselt, bekommt Anna aufgrund ihres anderen sozialen Backgrounds enorme Probleme. Die Nikolaus Geyrhalter Film produziert. 
In dem neuen Kinofilm der Wiener Animationsschmiede arx anima (_Die Häschenschule 2 – Der große Eierklau_) hadert die junge SEERÄUBERIN MOSES (AT), Tochter des rauen Kapitäns Claas, mit ihrer zukünftigen Piratenkarriere. Um ihre tatsächliche Bestimmung zu finden, muss sich Moses erst in ein spektakuläres Abenteuer stürzen. Die minoritäre Koproduktion entsteht mit der Hamburger Ulysses Film und der Madrider Arxlight unter der Regie von Florian Westermann nach dem Drehbuch von Richie Conroy.

Leon Ilsen
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